Einbeck (r). Am 14. September 2019 führt das Bündnis Einbeck ist bunt eine Protestaktion gegen einen gleichzeitig stattfindenden sogenannten Spaziergang der nationalsozialistischen Kameradschaft Einbeck durch.
Der SPD-Ortsverein Einbeck ruft ausdrücklich zur Teilnahme an dieser Protestaktion auf. Wie Ortsvereinsvorsitzender Marcus Seidel mitteilt, engagieren sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gegen Rechtsextremismus und Hass. Mit ihrer Teilnahme folgt die Einbecker SPD dem Motto der Protestaktion: Zeichen setzen. Die geplante neue Aktion der Neonazis reihe sich in eine Abfolge von Vorkommnissen ein, betont die SPD. So wurde das Denkmal an der ehemaligen Synagoge in der Bismarckstraße antisemitisch beschmiert und mit Hakenkreuzen versehen. Gut sichtbar werden auf dem Einbecker Marktplatz von Rechtsradikalen T-Shirts mit rassistischen und fremdenfeindlichen Aufdrucken präsentiert. Verfassungsfeindliche Symbole auf Klebestickern und Schmierereien finden sich an vielen Stellen der Stadt. Es finden Einschüchterungsversuche gegen engagierte Bürger*innen statt.
Damit, betont Marcus Seidel, wird sich die Einbecker SPD nicht abfinden. Einbeck sei eine bunte, weltoffene und tolerante Stadt und solle es auch bleiben. Die Einbecker SPD ruft alle ihre Mitglieder zur Teilnahme an der Protestaktion auf. Treffpunkt ist am 14. September um 13 h auf dem Parkplatz am Neuen Rathaus.
Foto: Symbolbild