Einbeck (red). Nach dem rechtsextrem motivierten Sprengstoff-Anschlag auf den Briefkasten einer 41-jährigen Einbeckerin am 10. Juni hat die FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag im Innenausschuss des Landtags eine Unterrichtung durch die Landesregierung beantragt. Die Generalstaatsanwaltschaft Celle ermittelt derzeit gegen einen polizeibekannten 26-jährigen Rechtsextremisten und einen weiteren 23-jährigen Beschuldigten. Nun stelle sich offenbar in den Ermittlungen heraus, dass das Landeskriminalamt bereits Anfang April bei einer Durchsuchung zweier Wohnungen von Rechtsextremen in der Einbecker Innenstadt Feuerwerkskörper gefunden habe. „Es ist ein Erfolg, dass die Behörden zügig einen Tatverdächtigen gefasst haben. Das zeige die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaats. Dennoch ergeben sich nun durch die Berichterstattung Fragen und Aufklärungsbedarf. Deswegen hat meine Fraktion im Landtag eine Unterrichtung beantragt. Die Tat ist eine weitere Eskalation, die von den Behörden umfassend aufgearbeitet werden muss. Es muss nun darum gehen, mit einer Strategie aller Behörden gegen die rechtsextreme Szene in Südniedersachsen vorzugehen.“
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Grascha (FDP): FDP-Fraktion beantragt weitere Unterrichtung zum Sprengstoffanschlag in Einbeck im Innenausschuss Landtages
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