Northeim (lpd). Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat die Abgeordneten des Kreistages jetzt darüber informiert, dass der vom Landkreis gestellte Antrag auf Gewährung einer Bedarfszuweisung auch in diesem Jahr vom Nieders. Innenministerium bewilligt wurde. Wie bereits schon im Jahr 2016 wird der Landkreis Northeim für das Jahr 2017 einen Betrag in Höhe von 5 Millionen Euro erhalten.
„Voraussetzung für die Bedarfszuweisung ist, dass wir die Ende 2015 geschlossene Zielvereinbarung auch weiterhin einhalten und somit den Kurs der Haushaltskonsolidierung konsequent fortsetzen“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, die mit der Finanzspritze aus Hannover die nach wie vor viel zu hohen Liquiditätskredite des Kreises weiter zurückführen will.
Mit Bedarfszuweisungsmitteln sollen Fehlbeträge in den kommunalen Haushalten ausgeglichen werden. Gleichzeitig soll die Kassenliquidität gestärkt werden und aufgehäufte Schulden abgebaut werden.
Auf Basis des im Jahr 2015 beschlossenen Sparpaketes in Höhe von 4 Millionen Euro hat der Landkreis bisher Bedarfszuweisungen in Höhe von immerhin 14 Mio. Euro (2015 = 4 Millionen Euro und 2016 und 2017 je 5 Millionen Euro) erhalten.
Die Kassenkredite des Landkreises, die ein Jahr zuvor noch bei rund 70 Mio. Euro gelegen haben, konnten auf aktuell 46 Mio. Euro deutlich reduziert werden.
Landrätin Klinkert-Kittel warb bei den Kreistagsabgeordneten zugleich um die Fortsetzung der Konsolidierungsbemühungen.
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