Einbeck/Hannover (red). Die Einführung der Ehrenamtskarte bei der Stadt Einbeck ist aus Sicht der SPD nicht nur für Erwachsene gedacht. Nach Wegfall der vormals geltenden Altersgrenze durch die rot-grüne Landesregierung steht sie jetzt auch jungen Menschen zu, die sich ehrenamtlich engagieren. „Dies war eine Voraussetzung für unsere Zustimmung“, so SPD-Ratsfrau Gitta Kunzi. Es sei hoch anzuerkennen, wenn sich bereits Kinder und Jugendliche für ihre Mitmenschen und die Umwelt engagieren. Deshalb müsse gerade für diese Zielgruppe geworben werden. Leider hat die Bürgermeisterin trotz Hinweisen der SPD-Fraktion auf den Wegfall der Altersbeschränkung diese Chance bislang nicht genutzt. Auch enthält der Beitrag auf der Internetseite der Stadtverwaltung zur Ehrenamtskarte immer noch die fehlerhafte Altersbeschränkung.
Die Ehrenamtskarte kann nach Auffassung der SPD nur ein Baustein sein, um junge Menschen für die verantwortliche Tätigkeit in Organisationen und Vereinen zu motivieren. „Wir müssen deshalb mehr Teilhabe an kommunalen Projekten organisieren, diese aktiv fördern und dann auch umsetzen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Hojnatzki. Der Garten der Generationen habe hier als Beispiel viele Impulse von Kindern und Jugendlichen erfahren, die als sogenannte freiwillige Leistung aufgrund des Zukunftsvertrages nicht umgesetzt werden können.