Northeim (red). Die SPD-Kreistagsfraktion Northeim beantragt, dass sich der Northeimer Kreistag zum Erhalt und Ausbau weiterer Schienenhaltepunkte im Landkreis bekennt. Außerdem soll Landrätin Astrid Klinkert-Kittel beauftragt werden, mit der Landesnahverkehrsgesellschaft entsprechende Gespräche aufzunehmen.
Fraktionsvorsitzender Uwe Schwarz und Fraktionsgeschäftsführer Peter Traupe stellen dazu fest, dass mehrere Schienenverbindungen, auf denen Schienengebundener Personennahverkehr (SPNV) angeboten wird, den Landkreis Northeim kreuzen. Dazu zählen neben der Nord-Süd-Strecke zwei Ost-West-Verbindungen, die Oberweserbahn und die Stichbahn nach Einbeck. Die Strecken verbinden Unter-, Mittel- und Oberzentren durch entsprechende Haltepunkte. Viele Grundzentren werden jedoch ohne entsprechenden Verkehrshalt gestreift. Die dortigen Einwohnerinnen und Einwohner benutzen deshalb vielfach auf dem Weg zur Arbeitsstelle oder zur Erledigung persönlicher Angelegenheiten den mobilen Individualverkehr.
In mehreren Regionen unseres Landkreises gibt es den Wunsch, stillgelegte Bahnhaltepunkte zu reaktivieren und den dort lebenden Menschen die Möglichkeit anzubieten, aus Klimaschutzgründen den Individualverkehr durch den Umstieg auf den SPNV zu ersetzen.
Der SPD-Kreistagfraktion sind dazu die Stadt Moringen, die Einbecker Ortschaft Naensen und die Uslarer Ortschaft Verliehausen bekannt. Wie Uwe Schwarz und Peter Traupe betonen, wird sich die SPD im Northeimer Kreistag für diese Anliegen einsetzen. Sie möchte deshalb die Landrätin beauftragen, sich bei der Landesnahverkehrsgesellschaft für diese Anliegen einzusetzen.