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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (red). Die Jugendorganisationen der SPD, der CDU, der Grünen und der FDP haben am vergangenen Samstag, den 19.02.2022 dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau von vor zwei Jahren gedacht. Zu diesem Zweck wurden Blumen und Kerzen in der Northeimer Innenstadt niedergelegt. Dem feigen Anschlag von Hanau fielen im Jahr 2020 neun Menschenleben zum Opfer.

Parteiübergreifend wird dieser Anschlag als Ergebnis eines immer stärker werdenden Problems mit rechtsextremistischer Gewalt gesehen. Auch der Landkreis Northeim habe ein gravierendes Problem mit Rechtsextremismus. In diesem Sinne wollen sowohl Jusos, JU, als auch Grüne Jugend und Julis ein klares Bekenntnis zu einer weltoffenen und toleranten Gesellschaft ablegen. Die Reaktionen aus der Northeimer Bevölkerung fielen in den meisten Fällen sehr positiv aus. So schlossen sich diverse Personen der Aktion an und legten ebenfalls Blumen und Kerzen nieder.

“Rechtsextremismus ist und bleibt die größte Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung”, so der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen (Julis) Tom Hendrik Becker. Ferner führt Becker aus: “Der Rechtsstaat muss mit seiner vollen Härte gegen Rassismus und Antisemitismus vorgehen. Dieses konsequente Vorgehen ist in der Causa Hanau leider unterblieben.”

“Außerdem ist die Prävention vor rechtsextremen Strömungen fundamental relevant in unserer Gesellschaft.” ergänzten die Grüne Jugend vertreten durch Marie Wilp und Nick Hartmann.

„Es darf nicht sein, dass Menschen in Deutschland Angst vor Verfolgung aufgrund ihrer Herkunft oder ihrem kulturellen Hintergrund haben. Da haben gerade wir als Deutsche eine ganz besondere Verantwortung“, so Olaf Lürig von der Jungen Union. “Rechte Parteien wie die AfD bilden mit ihrem Sprachgebrauch das Fundament für eine Ausweitung des rechtsextremen Gedankenguts”, gibt Thilo Schuster von den Jusos wieder.

“Dies bemerken wir auch deutlich in unserer Region, durch etliche Querdenker*Innen, Spaziergänger*Innen und rechtsextremen Bewegungen, die sich in unseren Gemeinden breit machen und schon breit gemacht haben. Dem stellen wir uns bewusst entgegen.”

Zum Schluss geben die Jugendverbände bekannt, bei solchen und weiteren Fragen enger zusammenzuarbeiten.

Foto: Becker

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