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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (red). Die im November 2021 angekündigte Einstellung der EH55-Neubauförderung hat zu einer starken Nachfrage auf die Förderung geführt. Dieser extreme Anstieg von Förderanträgen für EH55-Neubauten allein im Januar 2022 führte dazu, dass die im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung für die gesamte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 5 Milliarden Euro bereits ausgeschöpft waren.

Angesichts der vorläufigen Haushaltsführung musste die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) das Programm zum 24. Januar 2022 mit sofortiger Wirkung stoppen. Anträge, die bis zu diesem Zeitpunkt bei der KfW eingegangen sind, wurden noch bearbeitet. Die direkt gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Goslar — Northeim — Osterode, Frauke Heiligenstadt: „Anfang des Jahres sind viele Menschen auf mich zugekommen, die von der Einstellung des Förderprogramms betroffen waren. Ich habe mich mit den Kolleginnen und Kollegen der SPD-Bundestagsfraktion dafür eingesetzt, dass ein Programm neu aufgelegt wird.“

Ab dem 20. April 2022 können nun wieder Anträge für den Bau oder den Kauf eines neuen Effizienzhauses bzw. einer entsprechenden Eigentumswohnung gestellt werden. Die KfW fördert bei Wohngebäuden drei Effizienzhaus-Stufen: 

  • Die „Effizienzhaus 40 Erneuerbare-EnergienKlasse“ mit einem 10 % Tilgungszuschuss von maximal 150.000 Euro Kreditbeitrag je Wohneinheit, also bis zu 15.000 Euro.
  • Die „Effizienzhaus 40 Nachhaltigkeits-Klasse“ mit 12,5 % Tilgungszuschuss von maximal 150.000 Euro Kreditbeitrag je Wohneinheit, also bis zu 18.750 Euro. 
  • Das „Effizienzhaus 40 Plus“ mit 12,5 % Tilgungszuschuss von maximal 150.000 Euro Kreditbeitrag je Wohneinheit, also bis zu 18.750 Euro.

Außerdem wurden für Betroffene des Hochwassers 2021 Ausnahmeregelungen beschlossen. „Die Senkung der CO-2-Emissionen ist das Gebot der Stunde. Deshalb freue ich mich, dass es gelungen ist, die Förderung für klimaschonendes Bauen wieder aufzulegen“, so Frauke Heiligenstadt abschließend.

Foto: Frauke Heiligenstadt

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