Markoldendorf (red). Rückzugsort, Glaubens-Erlebnispark und Ort der Entdeckungen: All das und noch viel mehr ist die Kinderkathedrale Markoldendorf – und gestern Nachmittag stellte sie auch noch ihr Konzerthallen-Potenzial unter Beweis! Etwa 200 kleine und große Gäste waren dabei, als Mike Müllerbauer an der Gitarre und Andy am Keyboard ein begeisterndes Mitmachkonzert boten. Denn wer bei einem Konzert vor allem ans Zuhören und Zuschauen denkt, der hat Mike Müllerbauer noch nicht erlebt. Da wurde mitgeklatscht und die Arme in die Luft gereckt, gestampft und gesungen – die rhythmischen, leicht nachzumachenden Choreografien mussten einfach nachgemacht werden. Und nicht nur die Kleinen waren davon begeistert! Auch die größeren Gäste, Mamas, Papas, Omas, Opas, Tanten und Onkel ließen sich schnell mitreißen von der Freude im Kirchenschiff. Der Kinderliedermacher und sein Bühnen-Kumpel begeisterten mit eingängigen, christlichen Songs mit Herz und Köpfchen, viel Groove und Lebensfreude – frech und irgendwie anders. Genau das sprach auch die Kinder an, die vor der Bühne kaum noch zu halten waren. Passen christlicher Glaube mit Humor und Partystimmung zusammen? Aber hallo – das stellte dieses Konzerterlebnis, bei dem jeder herzlich willkommen war, eindeutig unter Beweis. Bitte weitermachen, liebe Kinderkathedrale!
Und das ist ein gutes Stichwort, denn weiter geht es schon am kommenden Wochenende. Jede Woche steht unter einem anderen Motto, Start war „Säen“. Das Thema „Wachsen“ wird am Sonntag, 18. September, um 11 Uhr mit einem bunten „Markt der Möglichkeiten“ abgeschlossen. Dabei können sich Familien auf dem Markt der Möglichkeiten treffen, der zeigt, wie Glauben im Alltag mit den Kindern gelebt werden kann. Dazu bietet der Kirchenraum viele Anregungen: Ein KinderAltar lädt ein, sich zu stärken, im Zelt ist Zeit für Ruhe, Bücher und Geschichten erzählen, am Friedensleuchter brennen Kerzen und vieles mehr.
„Blühen“ heißt es ab dem 19. September, in dieser Woche stehen unter anderem Kinderrechte sowie eine Übernachtung in der Kirche auf dem Programm. Ab dem 26. September geht es dann ums „Ernten“, es gibt einen Poetry-Slam-Workshop und zum Ausklang am 2. Oktober wieder einen großen Familiengottesdienst – mit Hüpfburg und bestimmt auch wieder Popcorn. Dabei sitzen die Kinder wieder in der ersten Reihe! Im Anschluss gibt es eine Kleinigkeit zu essen. Das war aber noch längst nicht alles! In Projekten werden Kinder selbst aktiv: Ob beim Schnitzen, Poetry-Slam, Kräutersalz herstellen oder Tanzen.
Wer nun neugierig geworden ist, findet das komplette Programm und weitere Informationen rund um die Kinderkathedrale unter: https://gottesgarten.wir-e.de/aktuelles. Die Kinderkathedrale ist übrigens eine gemeinsame Aktion der Kirchengemeinden in der Region Dassel.
Fotos: Mareike Spillner