Einbeck (red). Schwerpunkt von „Friederike“ liegt nach bisherigen Mitteilungen eher im südlichen Niedersachsen. Betroffen so auch die Stadt Einbeck, hier gab es in der Kernstadt spektakuläre und sehr gefährliche Umbrüche von mehreren alten Bäumen. Verletzt wurde niemand. Der nördlich der Stadt liegende Stadtwald wurde dennoch schmerzlich betroffen. Die erste Einschätzung läge bei ca. 150 bis 200 Festmeter Einzel- und Kleinflächenwürfe, überwiegend Nadelholz, berichtet der Leiter der Stadtforst Klaus Weinreis. Die öffentlichen Zugangsstraßen zur Hube und zu den Teichen waren gestern seit circa 13.00 Uhr wegen darüberliegenden Bäumen nicht mehr passierbar. Zunächst konnten die Straßen nur abgesperrt werden, denn eine Aufräumung während der Sturmzeit sei nicht zu verantworten, so Weinreis.
Am heutigen Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr wurden von der Forst die genannten öffentlichen Straßen und Hauptwege im Wald freigeräumt. Hauptwege sind diejenigen, wo die LKWs Holz abfahren und die von einem Fahrzeug oder Fahrrad normalerweise im Wald benutzt werden. Auch wenn das Befahren dieser Wege für Kraftfahrzeuge untersagt ist, besteht für den Waldbesitzer die Pflicht zur unverzüglichen Räumung oder Absperrung, sobald ihm Gefahrenumstände auf diesen Wegen bekannt sind.
Foto: K. Weinreis