Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Northeim (lpd). Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Frauen, Familie und Senioren hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Situation von Personen beschäftigt, die aufgrund der Einnahme von Heroin in eine starke Abhängigkeit geraten sind. Die Mitglieder des Ausschusses hatten Gelegenheit, sich durch mehrere sachverständige Personen ausführlich über dieses Thema zu informieren.

So sind mit dem anhaltenden Drogenkonsum auch erhebliche negative physische und psychische Folgen verbunden, die zu einer gesellschaftlichen Isolation und sehr oft zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Ohne Einnahme von weiteren Gaben treten bei Heroinabhängigen Entzugserscheinungen auf, die sich in starken Schmerzen äußern. „Eine nicht unerhebliche Anzahl davon rutscht sehr schnell in die Beschaffungskriminalität ab“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Seit vielen Jahren gibt es bereits die Möglichkeit, durch die Einnahme sogenannter Ersatzdrogen, wie Methadon, die Symptome der Abhängigkeit zeitweise zu unterdrücken. Die Mittel müssen jedoch jeden Tag unter ärztlicher Aufsicht ausgegeben und eingenommen werden.

In Northeim erfolgte dies bis vor einiger Zeit unter ärztlicher Kontrolle in einer Arztpraxis. Aus persönlichen Gründen wurde die Substitution jedoch eingestellt. „Dies führt bedauerlicherweise dazu, dass die betroffenen Patienten täglich weite Wege in Kauf nehmen müssen oder wieder versuchen, die Entzugserscheinungen mit all den negativen Folgen durch erneuten Konsum von Heroin zu vermeiden“, erläutert Landrätin Astrid Klinkert-Kittel die Situation. Die Ausschussmitglieder waren sich deshalb einig, dass die Landrätin Gespräche mit dem Ziel führen soll, dass im Bereich der Stadt Northeim auch weiterhin die Substitution von Drogenabhängigen erfolgen kann. Hierbei geht es insbesondere auch darum Ärzte zu finden, die bereit sind, die Ausgabe der Ersatzdrogen durchzuführen.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hierfür wieder sehr bald Ärztinnen und Ärzte bereit erklären könnten“, ergänzt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255