Einbeck (red). Die Stadtjugendpflege Einbeck lädt, in Zusammenarbeit mit dem Aktivitäter e.V. und dem Einbecker Lichtspielfreunde e.V., am Freitag, den 10.03.23 um 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) zur ersten offenen Lesebühne in Einbeck in das Kultur- und Arthousekino NEU-Deli ein.
Die Lesebühne „Feine Auslese“ ist eine wettbewerbsfreie offene Bühne und lädt alle dazu ein, selbstverfasste Texte in einem Zeitslot von 5 Minuten vorzutragen oder sich als Zuschauer/innen von den Texten unterhalten und zum Nachdenken anregen zu lassen.
Egal ob Poesie, Kurzgeschichte, Romanauszug, oder Liedtext, alles kann in netter Leserunde ohne Wettbewerbscharakter vorgetragen werden.
Wer sich noch spontan dazu entscheidet, einen eigenen Text vorzutragen, schreibt an:
Zu Gast mit mehreren Auftritten auf der Bühne ist außerdem Henrik Szanto. Er ist halb Ungar, halb Finne und lebt als Schriftsteller, Slam Poet, Moderator und Kulturveranstalter in Hannover und Wien. Szanto ist mehrfacher Poetry Slam-Meister in den Kategorien Einzel und Team und bespielt die Bühnen des gesamtdeutschsprachigen Raums. Seine bisherige Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien gewürdigt.
Als Workshopleiter und Kulturveranstalter leitet Szanto Seminare zu poetischem Schreiben, Auftritt- und Präsentationssicherheit und bereitet Bühnen für neue und arrivierte Stimmen.
Zuletzt erschienen: „Entscheidungen und die Äxte, mit denen wir sie fällen“ (2021)
Die Kernthemen seiner Arbeit sind Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt.
Moderiert wird der Abend vom Moderator des Göttinger Poetry Slams Joachim Linn, der als Gründungsmitglied der Göttinger Kultlesebühne ‚Dioptrien Deluxe‘ sowie seit 2015 als Moderator verschiedener kultureller Veranstaltungen in Göttingen in Erscheinung tritt - hierfür sei noch angemerkt: die Zuschauer/innen und Teilnehmer/innen sollten „fiese“ Wörter für einen gerappten Freestyle bereithalten.
Musikalisch wird der Abend von Tatjana Kusheva beschlossen.
In vielen Genres zu Hause, hat Tatjana Kusheva in der Vergangenheit schon die verschiedensten Töne angeschlagen. Besserte bereits früh ihr Portemonnaie mit Studiojobs auf, war auf Tour mit unterschiedlichen Bands, Produktionen und Projekten. Ob eigene oder geliehene Songs, sie schafft die passende Atmosphäre, die Gänsehautmomente, die die Welt draußen ausblenden.
Aber ein Aspekt fehlte noch. Mit ihrem ersten Soloalbum „verhältnismäßig unverhältnismäßig“ schlägt sie nun das Kapitel auf, das ihre eigene Handschrift trägt. Mal augenzwinkernd, mal nachdenklich zeigt sie auf die Stolpersteine des Mensch-Seins aus ihrer eigenen Perspektive. Gleichzeitig ist jeder Track wie eine Seite aus unser aller Tagebuch. Musikalisch mischt sich die digitale Welt mit analogen Klängen, wobei sich weder die Liebe zum Synthesizer-Sound der 80er noch zu den Rock-Gitarren der 90er verleugnen lässt.
Gefördert wird die Veranstaltung von der Kreisjugendpflege Northeim und der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.
Foto: Andreas Brückner