Northeim (lpd). Im Landkreis Northeim wird ab April das „Familienzentrum Mobil“ starten. Das aufsuchende Beratungsangebot ist so konzipiert, dass es nach einem geregelten Fahrplan jeweils an unterschiedlichen Tagen und in einem wöchentlichen Rhythmus in Moringen, Dassel, Kalefeld, Bodenfelde und Katlenburg-Lindau Station macht. Das Angebot des Caritas-Centrums Northeim ist am 20. März vorgestellt worden.
Das „Familienzentrum mobil“ besteht dabei aus einer Projektmitarbeiterin, die mit einem Fahrzeug, beladen mit Spiel-, Aktions- und Kursmaterial, die fünf beteiligten Städte und Gemeinden aufsucht. Dort sollen in von den jeweiligen Kommunen zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten verschiedene Angebote für Familien unterbreitet werden.
Ziel ist es, mit dem Projekt insbesondere Familien im ländlichen Raum die Gelegenheit zu geben, unkompliziert und wohnortnah an familienbildenden Maßnahmen teilzunehmen, sich auszutauschen und über weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren. Das „Familienzentrum mobil“ bietet somit die Möglichkeit einer Anlauf- und Weitervermittlungsstelle für Fragen rund um das Thema Familie.
„Dass Eltern und Familien einen gut zu erreichenden Anlaufpunkt haben, an dem sie ihre Fragen stellen, sich über Angebote informieren und untereinander austauschen können, ist ganz wichtig“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. „Das ist besonders mit der Corona-Pandemie noch einmal deutlich geworden. Ich freue mich, dass wir mit dem „Familienzentrum mobil“ ein solches Angebot nun auch in die Fläche bringen können, indem es insbesondere auch Station in verschiedenen Ortschaften macht“!
Das mobile Angebot soll besonders im ländlichen Raum wohnortnah und niedrigschwellig Eltern und Kinder erreichen. Das „Familienzentrum mobil“ wird vom Caritasverband Südniedersachsen e.V. betrieben und aus Mitteln des Landkreises Northeim finanziert. Die Beantragung und Weiterleitung der Kreismittel erfolgt über die Städte und Gemeinden.
Im April soll die bei der Caritas eingestellte Mitarbeiterin Nadine Dirks mit der konkreten Umsetzung des „Familienzentrum mobil“ starten. In einem ersten Schritt wird sie dabei die jeweiligen Räumlichkeiten sichten, einen Zeitplan für die unterschiedlichen Stationen ausarbeiten und entsprechende Angebote planen.
Dazu zählen zum Beispiel Begegnungsangebote wie ein offenes Spielen für Kinder oder ein Elterncafé, aber auch verschiedene Informationsveranstaltungen zu familienspezifischen Themen. Diese könnten z.B. in Kooperation mit der Familienberatungsstelle des Landkreises Northeim, den Frühen Hilfen und weiteren Netzwerkpartnern angeboten werden.
Das „Familienzentrum mobil“ in Bodenfelde, Dassel, Kalefeld, Katlenburg-Lindau und Kalefeld erweitert die bereits etablierten Angebote der Familienförderung im Landkreis Northeim in Einbeck (Einbecker Familien- und Servicebüro), Northeim (Familientreff Hærztor), Hardegsen (Projekt Familien im Fokus) und Uslar (Familienzentrum Uslar).
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