Bad Gandersheim (red). Die Gandersheimer Domfestspiele haben in ihrer 64. Spielzeit den Tribünenbehang aufgefrischt. Die Optik hatte sich bereits im vergangenen Jahr markant verändert. Der Behang der Tribüne teilt sich dabei wie bisher in einen spielzeitübergreifenden Teil sowie einen Bereich, der in jedem Jahr aktualisiert und auf die neue Spielzeit bezogen wird. Die Darstellerinnen und Darsteller dieses Sommers sind in zwei Gruppenaufnahmen lebensgroß auf der Seite zur Stiftsfreiheit zu sehen, optimal in Szene gesetzt von Festspielfotografin Julia Lormis. Die Website der www.gandersheimer-domfestspiele.de hat einen neuen Look erhalten.
Der von der connect Werbeagentur im Frühjahr 2022 neu gestaltete Tribünenbehang wurde selektiv bearbeitet und leuchtet jetzt in der aktuellen Spielzeitfarbe „Orange“. Der rein typografisch aufgebaute Abschnitt in puristischer Schwarz-Weiß-Optik blieb dabei als Design-Konstante erhalten. Die Einbecker Agentur aktualisierte unter anderem Texte und Icons zu den neuen Stücken und gestaltete die Behang-Flächen mit den von Julia Lormis erstellten Ensemble-Bildern. Gedruckt und angebracht wurde der Tribünenbehang in diesem Jahr von dem Werbetechnik-Unternehmen „Die Signmaker“ aus Göttingen. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in Bereich der Großformatwerbung und Werbetechnik sowie der guten Zusammenarbeit mit der Agentur connect konnten wir dieses Projekt schnell und effizient umsetzen“, sagt Geschäftsführer Michael Ahlborn. „Der Tribünenbehang ist sehr professionell montiert worden, wir sind mit dieser Arbeit sehr zufrieden“, sagte Intendant Achim Lenz.
Der Tribünenbehang besteht aus grafischer Sicht aus zwei Teilen: Einer rein typografisch aufgebauten Fläche über dem Haupteingang, die erst mit einem gewissen Betrachtungsabstand das Zusammenspiel der einzelnen verschieden großen Buchstaben zu einem Ganzen werden lässt. „Dies ist sicher ein disruptives, zunächst polarisierendes Element, das die Sehgewohnheiten des Stammpublikums fordern wird“, weiß Agenturchef Thomas Franke. Gehalten ist dieser Bereich in Schwarz-Weiß. Die wechselnde Farbe, in diesem Jahr „Orange“, bildet den Hintergrund für den zweiten Bereich des Tribünenbehangs, auf dem unter anderem Text- und Bild-Informationen zu Stücken und Darstellern der Spielzeit zu finden sind und ergänzend auch multimediale Elemente auf mehreren Bildschirmen mit eingebunden werden, erläutert Thomas Franke.
Als letztes Puzzle-Teil des Domfestspiele-Relaunchs realisierte connect Werbeagentur zum Spielzeit-Start eine neue Website im Look der aktuellen Design-Linie. „Somit ist ein aufmerksamkeitsstarker, moderner Auftritt aus einem Guss umfassend gewährleistet – medienübergreifend auf allen Kanälen stringent kommuniziert“, erklärt Mandy Eickhoff, die bei connect die Gandersheimer Domfestspiele im Bereich Design und Webentwicklung operativ betreut.
Die 64. Gandersheimer Domfestspiele finden bis 13. August unter dem Motto „Uns blüht was“ statt. Vor dem Portal der Stiftskirche zu sehen sind das Schauspiel „Der Graf von Monte Christo“ mit Live-Musik von Ferdinand von Seebach, das Musical „My Fair Lady“, der Konzertabend „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ unter der musikalischen Leitung von Patricia Martin sowie als Kinder- und Familienstück „Robin Hood“ in einer Fassung von Sarah Speiser und Jennifer Traum mit Musik von Ferdinand von Seebach. Im Probenzentrum an der Neuen Straße können sich die Besucher nach dem großen Erfolg noch einmal zum „Frühstück bei Tiffany“ verabreden, dem Theaterabend mit Jan Kämmerer und jeder Menge Humor.
Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail:
Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram