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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Salzderhelden (red). Am 14. August beginnt das Freiwillige Freie Jahr (FFJ) in Salzderhelden. 14 junge Menschen werden nach Salzderhelden kommen, um hier selbstbestimmt zu lernen und Projekte mitgestalten zu können, die ein gutes Leben für alle in und über Salzderhelden hinaus anstreben. Für dieses unkommerzielle und gemeinnützige Bildungsprojekt werden derzeit über eine Crowdfunding-Aktion Spenden gesammelt, um das FFJ über den gesamten Zeitraum finanzieren zu können. Spenden an das FFJ sind über folgende Website möglich: betterplace.me/das-freiwillige-freie-jahr-in-salzderhelden

Das Freiwillige Freie Jahr soll einen Raum für junge Menschen schaffen, sich bedürfnisorientiert und selbstgestaltet mit wichtigen Themen und Krisen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Dabei werden sie eigene Utopien spinnen, um mit diesen im Hier und Jetzt zu experimentieren. Gleichzeitig werden die Teilnehmenden tauschlogikfreie Projekten in Salzderhelden mitgestalten und neue entstehen lassen können, um an einem guten Leben für alle mitzuwirken - wie z.B. dem K20 Projekthaus, dem Mitmach-Kiosk "Zur Molli", der bio-veganen Mitmach-Landwirtschaft "Urtica" und weiteren Projekten.

9 Monate können 14 junge Menschen in Salzderhelden gemeinsam leben, sich bilden und für eine lebenswerte Zukunft einsetzen. Organisiert und initiiert wird das FFJ von Menschen rund um das K20 Projekthaus in Salzderhelden und von solidarischen Personen außerhalb Salzderheldens. Begleitet werden die Teilnehmenden so von einem 5-köpfigen Orga-Team, das sich im Vorfeld um die Rahmenbedingungen kümmert, eine grobe Struktur schafft und besonders in den ersten Wochen mit Rat und Tat zur Seite steht. Von Anfang an sollen dabei aber die gängigen Machtverhältnisse und Strukturen des Bildungssystem hinterfragt und ein möglichst sicherer Lernraum geschaffen werden, in dem sich alle Teilnehmenden mit ihren Stärken und Interessen einbringen können. Im Laufe der Monate können sie sogar selbst die Organisation und Gestaltung in die Hand nehmen und werden dazu bereits von Anfang an aktiv ermutigt.

Das Programm ist wochenweise gestaltet. Es gibt eine Wochenstruktur, die den gemeinsamen Prozess erleichtern soll und neben Seminarblöcken, Reflektionszeiten und Workshops auch offene Seminarzeiten freilässt, sodass eigene Inputs und aufkommende Themen und Wünsche der Teilnehmenden einfließen können. Neben inhaltlichen Auseinandersetzungen mit Tauschlogikfreiheit, (Queer-)Feminismus, Intersektionalität, Rassismus, Kolonialismus oder ökologischen Krisen soll es zum Beispiel auch eine wildnispädagogische Woche geben, einen Ausflug zu einem Verkehrswende-Camp und eine feministische Lernbaustelle.

Und auch Zeit für Gruppenprozesse ist eingeplant. Denn während des Jahres erproben die Teilnehmenden in einer funktionalen und nach Prinzipien der Nachhaltigkeit gestalteten WG, neue Formen des Zusammenlebens. Sie experimentieren mit Möglichkeiten von sozial- und klimagerechtem Wirtschaften z.B. durch das Teilen von Geld in einer gemeinsamen Einkommensökonomie und der Partizipation an einer lokalen solidarischen Lebensmittelkooperation.

Die Teilnehmenden beteiligen sich neben dem strukturierten Bildungsprogramm bestehend aus Workshops und Seminaren zu diversen politischen und gesellschaftlichen Themen und konstruktiven Handlungsansätzen, an Initiativen mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Transformation und Gemeinwohlorientierung. Vor Ort kooperiert das FFJ mit nachhaltigen Projekten und gemeinnützigen Vereinen (siehe utopisches-salzderhelden.de), wo Teilnehmende durch die Beteiligung praktische Fähigkeiten erwerben können - vom Umgang mit Schweißgeräten und Tischkreissäge, zum nachhaltigen Bauen, über ökologischen Gemüseanbau, bis hin zu Projektfinanzierung. So verbinden sich theoretische Impulse mit praktischen Skills. Dabei werden aktiv langfristigere Lernprozesse der Persönlichkeitsentwicklung sowie Fähigkeiten zur Gruppen - und Selbstorganisation gefördert. Die Teilnehmenden können sich so essentielles Handwerkzeug zur erfolgreichen politischen und gesellschaftlichen Mitgestaltung aneignen und diese auch nach dem offiziellen Ende des FFJ weitergeben und -entwickeln.

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