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Samstag, 21. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). „Von Toledo bis Jerusalem“ ist ein Konzertabend überschrieben, der am Sonnabend, 7. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge Einbeck, Baustraße 15a, stattfindet. Esther Lorenz (Gesang und Rezitation) und Peter Kuhz (Gitarre) präsentieren eine musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, sefardischen und jiddischen Liedern. Der Eintritt wird solidarisch erhoben, nach dem Konzert geht der „Hut“ herum. Platzreservierungen sind möglich direkt beim Vorsitzenden unter E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Mit ihrer neuen musikalischen Reise präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Der Poet Abraham Reisen wird oft der „Heinrich Heine der Jiddischen Sprache“ genannt. Sein Gedicht „Vek nisht“ wird als Vertonung von Esther Lorenz im Duett mit Peter Kuhz vorgetragen, der das Konzert an der Gitarre begleitet.

Mit „Hinach Yaffa“ hat der Chansonkomponist und -sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – „Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön“. Esther Lorenz erinnert mit „Bashana haba‘a“ an das jüdisches Neujahrsversprechen „Nächstes Jahr in Jerusalem“ und zititiert König David im Psalm 57, der mit seiner Harfe die Sonne wecken will.

Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. „Adio Querida“ - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sefarden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur.

Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop.

Foto: David Beecroft

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