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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Nominierte, von links: Dr. Karsten Möller (Präsident Rotary Club Einbeck-Northeim), Stefanie Rakei, Mark Roger Thiele, Antje Meyer, Imke Roland (Gewinnerin Sonderpreis), Alexandra Frenzel (Gewinnerin Hauptpreis), Larissa Böning, Julia van Straaten, Birgit Strahle, Katja Fischer, Susanne Seeger, Stefanie Dierstein, Renatus Döring (Initiator Rotary Lehrerpreis)

Einbeck (red). „Wenn sie den Raum betritt, geht die Sonne auf“ – so wurde Alexandra Frenzel bei der Preisverleihung in der BBS Einbeck in ihrer Laudatio beschrieben. „Empathie“, „Verständnis für Schüler“ und eine besondere Fehlerkultur („Fehler gibt es nicht, sie sind unsere Helfer“) wurden ihr von Eltern und Schülern bescheinigt. Die Vorschlagenden konnten der Jury glaubhaft vermitteln, dass es sich bei der Lehrerin vom Corvinianum Northeim um eine außergewöhnliche Pädagogin handelt, der es gelinge, Schülern wieder die Freude am Lernen zu vermitteln. Die Ausgezeichnete nahm überglücklich und dankbar den Hauptpreis entgegen, der mit 1.500 € dotiert ist und dem Förderverein ihrer Schule zugutekommt.

Nicht weniger emotional war die Ehrung von Imke Roland, die den Sonderpreis für „Inklusion/Integration“ erhielt. Neben einem erfolgreichen Projekt für Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine, das sie gemeinsam mit einer Kollegin durchführte, wird der Grundschullehrerin der Martin-Luther-Schule Northeim bescheinigt, dass sie auf besondere Weise mit der Vielfalt ihrer Schüler umzugehen weiß. Das Juryteam habe den Eindruck gewonnen, dass sie einen „magischen“ Unterricht mache, der durch eine vorbildliche Klassenführung hoch motivierend sei. Rolands „zauberhafte“ Art erinnere an die Romanfigur „Mary Poppins“. Der Förderverein der Martin-Luther-Schule darf sich über 1.000 € freuen.

Zwischen Februar und Juli 2023 hatten Schüler, Eltern und – im Falle berufsbildender Schulen – betriebliche Ausbilder die Möglichkeit, auf der Internetseite www.rotary-lehrerpreis.de Vorschläge einzureichen, wer eine Auszeichnung verdient habe. Fast 60 Vorschlagende füllten das Online-Formular aus, das nach Kriterien gegliedert ist, die Aufschluss über besondere pädagogische Leistungen zulassen. Die siebenköpfige Jury, in der Expertise aus Schule, Lehrerausbildung und Betrieb vereint ist, sichtete im Sommer alle Einreichungen und traf eine Vorauswahl, die zu insgesamt zehn Nominierungen führte (jeweils fünf für den Haupt- und den Sonderpreis). Anschließende Gespräche mit den Schulleitungen der Vorgeschlagenen, den Vorschlagenden sowie den Nominierten selbst führten dann zur Auswahl der Gewinnerinnen.

Die Jury-Sprecherin Wiebke Ruf erklärte, dass die Entscheidung sehr knapp ausgefallen sei und die Juroren lange diskutiert hätten. Renatus Döring, Initiator des Lehrerpreises, betonte bei seiner Begrüßung, dass es nicht darum gehe, „die beste Lehrkraft des Landkreises“ zu finden, sondern besonders gute Leistungen von Lehrkräften sichtbar zu machen. Es müsse viel häufiger gezeigt werden, wie wertvoll dieser Beruf sei und wie oft in unseren Schulen „wirklich Klasse unterrichtet“ werde. Dr. Karsten Möller, Präsident des Rotary Clubs Einbeck-Northeim wünschte sich in seinem Grußwort, dass „nicht nur an diesem Abend“ die „besondere gesellschaftliche Leistung unserer Lehrerinnen und Lehrer“ gewürdigt werde.

Maik Fieber, Leiter des Fachbereichs Schule und Kultur im Landkreis Northeim, bezeichnete die Nominierten als „Helden unseres Bildungssystems“ und überbrachte Grüße von der Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Die Schirmherrin des Rotary Lehrerpreises konnte krankheitsbedingt in diesem Jahr nicht die Preise überreichen.

Dass der Lehrerberuf auch ständige Weiterentwicklung und Fortbildung bedeute, machte Hauke Pölert in seinem Festvortrag zum Thema „Wie künstliche Intelligenz die Schule verändern kann“ deutlich. Er ist Lehrer, betreibt den Internetblog „unterrichten.digital“ sowie das entsprechende YouTube-Angebot und ist gefragter Referent und Fortbildner für digitales Lernen. Auch Pölert konnte wegen Krankheit nicht persönlich an der Preisverleihung teilnehmen. Seinen Vortrag stellte er als Video zur Verfügung, das mit großem Applaus gewürdigt wurde. Es kann in den nächsten Tagen auf dem Portal „unterrichten.digital“ abgerufen werde.

Die fast 100 Gäste der Festveranstaltung verabschiedete Renatus Döring mit dem Ausblick, dass der nächste dritte Rotary Lehrerpreis im Jahr 2025 verliehen werde.

Wer gehört der Jury an?

Die Jury besteht aus 7 Personen:

• Sylvia Gerl, Geschäftsführerin der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) e. V. in Northeim

• Katrin Lüdeke, Lehrerin an der BBS Einbeck und Fachleiterin für besondere Aufgaben am Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Göttingen (Lehrkräfteausbildung)

• Anika Müller-Wüstefeld, Schulleiterin Thomas-Mann-Schule Northeim

• Nils Rudolph (Sprecher des Juryteams), Lehrer an der IGS Einbeck

• Wiebke Ruf (Sprecherin des Juryteams), Lehrerin am Corvinianum Northeim und Fachleiterin für das Fach Englisch am Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien in Göttingen (Lehrkräfteausbildung)

• Dorte Simon, kaufmännische Leiterin und Personalleiterin der Einbecker Brauhaus AG

• Julia Dondorf, Schulleiterin Johann-Wolf-Grundschule Nörten-Hardenberg, zurzeit in Elternzeit

Wer wurde nominiert? Wer hat gewonnen?

Kategorie Hauptpreis:

Larissa Böning, IGS Einbeck (Integrierte Gesamtschule)

Stefanie Dierstein, Roswitha-Gymnasium Bad Gandersheim

Alexandra Frenzel, Corvinianum Northeim

Susanne Seeger, Grundschule Dassel

Mark Roger Thiele, Sollingschule Uslar (Oberschule)

Kategorie Sonderpreis:

Katja Fischer, Corvinianum Northeim

Antje Meyer und Stefanie Rakei (als Team), Sollingschule Uslar (Oberschule)

Imke Roland, Martin-Luther-Schule Northeim (Grundschule)

Julia van Straaten, KGS Moringen (Kooperative Gesamtschule)

Birgit Strahle (Lehrerin in der Flüchtlingsarbeit), Neue Nachbarn Einbeck

Foto: Rotary Club Einbeck-Northeim

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