Bad Gandersheim (red). Die Marke von 20.000 gebuchten Tickets ist damit überschritten: Heinrich Schoppe hat jetzt in der Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele bei Mitarbeiter Peter Hennies zwei Tickets für „Mord im Orient-Express“ gekauft. Geschäftsführer Harald Benz überraschte den Rentner mit einem Blumenstrauß und dankte für mehr als 30 Jahre Treue durch regelmäßige Besuche bei Niedersachsens größtem professionellen Freilichttheater. Heinrich Schoppe hat extra den Weg aus dem Solling nach Bad Gandersheim auf sich genommen, um mit den Tickets den Besuch des Agatha-Christie-Krimis zum Geburtstag seiner Frau zu sichern. „Der Kartenverkauf läuft sehr gut, wir liegen gut 3000 Karten über dem Vorjahr um diese Zeit“, freut sich Geschäftsführer Harald Benz über die Resonanz des Publikums „und für erste Termine gibt es bereits nur noch Restkarten“. Intendant Achim Lenz und er stellen zurzeit die letzten Positionen für das Ensemble der kommenden Spielzeit zusammen und die Weichen für einen erfolgreichen Festspielsommer: „Unser Publikum darf gespannt sein".
„Irgendwas ist immer“ – unter diesem Motto zeigen die Gandersheimer Domfestspiele 2024 vom 9. Juni bis 11. August vom Agatha-Christie-Krimi „Mord im Orient-Express“ über das Musical „Bonnie & Clyde“ und das Kinder- und Familienstück „Alice im Wunderland“ bis zu den Hits der schwedischen Kultband bei der Wiederaufnahme von „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ insgesamt wieder vier Produktionen vor der Stiftskirche. Im Probenzentrum an der Neuen Straße ist als Studioproduktion eine Bühnenversion von George Orwells Roman „1984“ zu sehen: „Big Brother is watching you - der große Bruder sieht Dich.“
„Alice im Wunderland“ ist in einer neuen Version frei nach Lewis Carroll für die ganze Familie zu sehen, geschrieben und für die Bühne eingerichtet vom bewährten Team Sarah Speiser und Jennifer Traum, mit Musik von Ferdinand von Seebach. Das Reich der Herzkönigin wird durch Alice ganz schön aufgemischt, und im Wunderland erscheint dem jungen Mädchen einfach nichts unmöglich. (Premiere: Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr)
Erneut auf dem Spielplan 2024 steht der Hit des vergangenen Sommers, die Entwicklung von Agnetha, Anni-Frid, Björn und Benny: „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“. Alle, die 2023 keine Tickets mehr bekommen haben oder die diese bewegenden ABBA-Momente nochmals erleben wollen, sollten nicht mehr allzu lange warten, um sich ihre Wunschplätze zu sichern. (Premiere: Sonnabend, 15. Juni, 20 Uhr)
Im Kriminal-Schauspiel „Mord im Orient-Express“ können die Zuschauer gemeinsam mit dem legendären Detektiv Hercule Poirot auf Mördersuche gehen. Für die Bühne bearbeitet von Ken Ludwig, Deutsch von Michael Raab, ist der bekannteste und beliebteste Roman von Agatha Christie vor der Stiftskirche zu erleben. (Premiere: Freitag, 21. Juni, 20 Uhr)
Das Musical „Bonnie & Clyde“ entführt die Besucher mit phantastischen Melodien in die Welt des berühmtesten Verbrecherpaares der Geschichte und zeigt, wie die zwei „unsterblich“ und zum Mythos wurden. Bonnie und Clyde suchten das Abenteuer, verrannten sich in ihren Taten, bezahlten ihre unbedingte Liebe mit dem Leben. (Premiere: Freitag, 28. Juni, 20 Uhr)
Im Probenzentrum an der Neuen Straße ist als Studioproduktion eine Bühnenversion von George Orwells Roman „1984“ zu sehen. „Big Brother is watching you - der große Bruder sieht Dich.“ In der Inszenierung von „1984“ kann das Publikum den Kampf eines Einzelnen gegen den Unrechtsstaat verfolgen. (Premiere: Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr)
Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail:
Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH