Einbeck (red). Im Flussgebiet der Leine herrscht derzeit erhöhte Alarmbereitschaft, da eine Hochwasserwarnung vorliegt. Die Behörden haben Maßnahmen ergriffen, um auf das potenzielle Hochwasser vorbereitet zu sein und die Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden zu minimieren.
Gemäß den aktuellen Informationen besteht die Gefahr eines kleinen bis mittleren Hochwassers, das durch das Überschreiten der Meldestufen 1 und 2 an mehreren Hochwassermeldepegeln im Gebiet angezeigt wird. Besonders im Blickpunkt steht das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden, das bereits seit dem 7. Februar im Einstau ist.
Um zusätzliche Kapazitäten für den erwarteten Hochwasserzufluss zu schaffen, haben die Behörden in Absprache mit der Talsperrenaufsichtsbehörde beschlossen, die Unterwasserabgabe des Beckens kontrolliert zu erhöhen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Volumen zur Zwischenspeicherung zu erweitern und somit die Auswirkungen des Hochwassers auf die umliegenden Gebiete zu mildern.
Es wird erwartet, dass der Wasserstand an den Pegeln der Leine unterhalb des Beckens Salzderhelden ansteigen wird, wodurch die Meldestufe 3 überschritten werden könnte. Dies könnte zu erheblichen Ausuferungen und möglichen Überschwemmungen führen, die Grundstücke, Straßen und Keller betreffen könnten. Die Bevölkerung wird daher aufgefordert, wachsam zu sein und die Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen.
Die geplante Unterwasserabgabe des Beckens Salzderhelden wird in die Wasserstandsvorhersagen aller unterliegenden Pegel an der Leine einbezogen, um eine präzise Abschätzung der möglichen Auswirkungen zu ermöglichen.
Die Bewohner entlang der Leine und in den betroffenen Gebieten werden gebeten, die Hochwasserwarnungen aufmerksam zu verfolgen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich und ihr Eigentum zu schützen.