Northeim (red). Bereits seit 2011 ist die ev.-luth. Kita St. Sixti Süd-Stadt kontinuierlich als „Haus, in dem Kinder forschen“ (ehemals „Haus der kleinen Forscher“) ausgezeichnet. Mit der fünften Zertifizierung untermauert die Kita ihr starkes Engagement für die Förderung der Kinder im Bereich der MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung und belegt die hohe Qualität der Arbeit, die Tag für Tag in der Kita stattfindet. Die Kinder können bei ihr durch Alltagssituationen, Projekte und Experimente die MINT-Bereiche mit allen Sinnen erfahren. Dabei werden sie von den pädagogischen Fachkräften professionell begleitet. Die Kita trägt so einen wichtigen Beitrag zur Bildungsbiografie der Kinder bei.
Frühkindliche Entdeckerlust begleiten und entfalten
„Das persönliche Engagement der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte ermöglicht den Kindern, schon früh mit naturwissenschaftlichen Phänomenen, mathematischen und technischen Fragen in Berührung zu kommen. Das kann eine wichtige Grundlage in der Bildungsbiografie der Mädchen und Jungen schaffen“, sagt Michael Fritz, Vorstand der Stiftung Kinder forschen. Die Zertifizierung als „Haus, in dem Kinder forschen“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren.
Sie wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen beobachten und erforschen die Pädagog:innen Phänomene in ihrem Alltag. Als Lernbegleitung fördern sie dabei eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen. Dazu zählen lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke.
Foto: Tanja Temme / HNA