Einbeck (red). In dieser Jahreszeit erwacht mit den wärmenden Sonnenstahlen das aktive Leben in der Natur. Der Frühling lässt sich nicht nur fühlen, sondern auch hören. Frühmorgens bieten uns die heimischen Vögel ein stimmgewaltiges Konzert. Ohne dass es einen Dirigenten gibt, fangen sie nacheinander an zu singen. Schon weit vor dem Sonnenaufgang beginnt das Männchen des Gartenrotschwanzes Weibchen zu locken und Konkurrenten aus seinem Revier zu vertreiben.
Danach versuchen Mönchsgrasmücke und Amsel es ihm gleich zu tun. Später setzen die Meisen und der Buchfink in das Konzert ein. Gerade am frühen Morgen entsteht so ein vielstimmiger Chorgesang, der sich von naturinteressierten Menschen ohne Platzreservierung und Vorkasse erleben lässt.
Die Naturscouts veranstalten in diesem Frühjahr insgesamt drei Konzertbesuche. Das Programmheft wird durch mündliche Erklärungen ersetzt und gibt Aufschluss: Wer singt denn da?
Am kommenden Samstag, 7. April, erleben die Gäste den Chorgesang an einem außergewöhnlichen Ort. Der Einbecker Friedhof ist durch seine parkähnliche Anlage nicht nur ein Platz des Gedenkens, sondern auch ein öffentlicher Konzertsaal in der Natur.
Das Konzertpublikum trifft sich um 07:00 Uhr am Haupteingang Weinbergsweg/Kapellenstraße. Die Führung dauert ca 1 ½ Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die weiteren Konzertveranstaltungen finden am Samstag, 21. April, um 07:00 Uhr an der Northeimer Seenplatte und am Sonntag, 29. April, ebenfalls ab 7 Uhr im Naturschutzgebiet Mäuseberg nördlich der Northeimer Ortschaft Bühle statt. Nähere Informationen werden vorher noch veröffentlicht und sind auf der Homepage der naturscouts-leinetal.de zu lesen.
Foto: Peter Reuss