Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Bad Gandersheim (red). Wo liegt eigentlich mit ihren vielen Einzelteilen die Tribüne der Gandersheimer Domfestspiele, wenn sie nicht gerade vor der Stiftskirche aufgebaut ist? In einer großen Scheune zeigt Kira Grunert, die technische Leiterin von Niedersachsens größtem professionellen Freilichttheater, auf die Stühle-Stapel und unzähligen Metallstangen. Hier wartet jedoch nicht allein die Zuschauertribüne darauf, im April wieder aufgebaut zu werden. In dem Depot steht beispielsweise auch noch das Blumengeschäft aus dem „Kleinen Horrorladen“ neben Seitenteilen der Kulisse für den Sherwood Forest von „Robin Hood“.. Und irgendwo da ganz hinten ist auch noch die überdimensionale Schallplatte zu erkennen, auf deren Plattform vor mehreren Jahren die „Comedian Harmonists“ ihr Gandersheimer Publikum begeistert haben.

Sobald in wenigen Wochen die Einzelteile für die Tribüne vor den Dom gebracht worden sind und ein wenig mehr Platz in der Scheune ist, beginnt Kira Grunert mit ihren Leuten damit, die Bühnenbilder für den Sommer vorzuproduzieren. Möglichst in gut transportierbaren Einzelteilen entstehen hier dann die Szenenbilder, die auf der Bühne vor der Stiftskirche später zusammengebaut werden. Die Technik-Chefin stellt zurzeit ihr Team für diesen Sommer zusammen und sucht noch Menschen, die sich für den Job interessieren. Gefragt sind handwerkliche Erfahrungen mit Holz und Metall, nicht unbedingt abgeschlossene Berufsausbildungen. „Bei uns hat das viel mit Anpacken zu tun“, sagt die 25-jährige Meisterin für Veranstaltungstechnik. Sie selbst packt schon seit ihrer Schulzeit an, hat sich früh für Bühnentechnik begeistert.. Abwechslung und Spontanität reizt Kira Grunert an ihrem Job. „Wenn von einem Augenblick auf den anderen das Bühnenbild auf einmal komplett anders aussehen soll.“ Handwerklich geschickte und künstlerisch begabte Menschen können sich bei ihr bewerben. Mehr Informationen: www.gandersheimer-domfestspiele.de/stellenausschreibungen

Die meisten Ausstatterinnen für die Inszenierungen der Gandersheimer Domfestspiele waren schon mal in der Scheune, um den Fundus zu sichten. Sonja Elena Schroeder etwa hat schon aus dem vorhandenen Material Bestandteile für ihren „Mord im Orient-Express“ gefunden. Die Holzlatten und Metallstangen werden in den nächsten Wochen entsprechend aufgearbeitet, zusammengebaut und angestrichen. Weil man vieles immer noch einmal gebrauchen und weiter verwenden kann, bewahrt Kira Grunert erstmal fast alles auf, das noch funktioniert und intakt ist. So kann beispielsweise aus Bestandteilen des „Dschungelbuch“ mit Handarbeit und Technik das Bühnenbild einer neuen Inszenierung werden. Die Gandersheimer Domfestspiele arbeiten hier seit Jahren sehr nachhaltig.

Ein Bühnenbild ist in diesem Jahr für die Technik verhältnismäßig einfach: Weil „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ erneut auf dem Spielplan steht, lehnen die vier großen Leuchtbuchstaben auch noch gut verpackt an der Scheunenwand. „Aber auch die werden nochmal aufgehübscht“, sagt Kira Grunert. Damit alle Glühbirnen leuchten. Denn auf der Bühne muss alles perfekt sein.

„Irgendwas ist immer“ – unter diesem Motto zeigen die Gandersheimer Domfestspiele 2024 vom 9. Juni bis 11. August vom Agatha-Christie-Krimi „Mord im Orient-Express“ über das Musical „Bonnie & Clyde“ und das Kinder- und Familienstück „Alice im Wunderland“ bis zu den Hits der schwedischen Kultband bei der Wiederaufnahme von „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ insgesamt wieder vier Produktionen vor der Stiftskirche. Im Probenzentrum an der Neuen Straße ist als Studioproduktion eine Bühnenversion von George Orwells Roman „1984“ zu sehen: „Big Brother is watching you - der große Bruder sieht Dich.“

Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bzw. jederzeit online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de.

Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255