Moringen (red). Am Montag, 17. Juni, von 16 bis 18 Uhr, veranstaltet die KZ-Gedenkstätte Moringen einen Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte in Moringen. In Moringen gibt es heute keine jüdische Gemeinde mehr. Jedoch erzählen viele Gebäude vom vergangenen jüdischen Leben in der Stadt und zeigen, dass das Judentum seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1577 im Amt Moringen einen reichhaltigen Bestandteil der städtischen Gemeinschaft bildete. Mit der NS-Zeit fand dieser Teil des Moringer Alltags ein jähes Ende.
Der etwa zweistündige Rundgang findet draußen statt und wird von Uwe Reinecke geleitet. Der Rundgang führt zu Wohn- und Geschäftshäusern früherer jüdischer Bürger*innen, dem abgerissenen Schulgebäude, der ehemaligen Synagoge und auf den jüdischen Friedhof.
Männliche Teilnehmer werden gebeten, für den Besuch des jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung mitzunehmen.
Treffpunkt ist die Lange Str. 58 am Torhaus der Gedenkstätte. Man bittet um eine telefonische Anmeldung (05554/2520) oder eine Anmeldung per E-Mail (