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Mittwoch, 30. Oktober 2024 Mediadaten wsr.tv
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Goslar (red). Illustre regionale Kunst ziert die Wände der Onkologie-Station der Asklepios Harzkliniken: Der Verein Leben mit Krebs hat in diesem Jahr sechs Werke des Goslarer Foto-Künstlers André Gleisberg gespendet – die Bilder, Acryl auf Leinwand in Form von dreiteiligen Triptychen, zeigen Motive aus Goslar, von der Kaiserpfalz bis zum Rammelsberg. Bei einem Treffen mit dem Künstler wurden die Werke offiziell vorgestellt, im Beisein von Eike Hulsch, Vorstand des Vereins Leben mit Krebs, sowie des Teams der Onkologie-Station, mit dabei unter anderem Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Harzkliniken, sowie Angelique Moys vom Sozialdienst. 

„Wir freuen uns sehr, dass wir den Künstler dazu gewinnen konnten, denn die Menschen in der Onkologie-Station liegen uns natürlich sehr am Herzen, und die Bilder verschönern das Ambiente“, sagt Vereins-Vorstand Eike Hulsch. „Wir bedanken uns sehr für die wunderbare Kunst, die Bilder aus der Region sind gut für die Seele der Patient:innen.“ Auch Angelique Moys vom Sozialdienst der Asklepios Harzkliniken, freut sich sehr: „Die Bilder sorgen zusätzlich für eine entspannte Stimmung, und das tut uns allen hier sehr gut, Patientinnen und Patienten, aber auch uns, die wir hier arbeiten.“

Aus rund 50 Motiven, die Gleisberg an das Onkologie-Team schickte, wählte dieses die sechs Motive aus. „Mit dem Laptop sind wir durch die Gänge gegangen, und haben gemeinsam überlegt, welche Bilder besonders gut passen, die Entscheidung war nicht leicht“, sagt Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken. Der Künstler André Gleisberg ist eine Institution in der Stadt: Seit 40 Jahren ist der 49-Jährige in der Region Harz und seit 2015 wohnt er in Goslar. „Diese Stadt und Ihre Umgebung geben mir viele Möglichkeiten, meine Blickwinkel zu fotografieren und den Menschen zu zeigen“, sagt er. Über den Kontakt mit Eike Hulsch wurde er angefragt, Werke für die Onkologie-Station zu geben. „Es hat mir viel Freude gemacht“, sagt er. Weitere Bilder in den einzelnen Patientenzimmern sind in Planung.

Eike Hulsch erinnert an die Krebs-Betroffenen, „500.000 Menschen erkranken nach aktueller Schätzung allein in Deutschland jedes Jahr an Krebs“, sagt er – eine einschneidende Diagnose: „Nichts ist dann mehr, wie es war, das gewohnte Leben scheint plötzlich aus den Fugen geraten.“ Und weiter: „Wir dürfen nicht die vielen Krebs-Patient:innen vergessen und die Maßnahmen zu ihrer Genesung aus den Augen verlieren.“

Der Verein „Leben mit Krebs Goslar-Salzgitter e.V.“ hat sich dieser Themen angenommen und unterstützt mit vielfältigen Leistungen die Arbeit der Ärzt:innen (Onkolog:innen) und des medizinischen Pflegepersonals durch Projekte, die den Patient:innen unmittelbar zugutekommen. Hulsch: „Wir haben allein im vergangenen Jahr insgesamt 25.000 Euro für Menschen und Projekte gespendet.“ Der Verein bietet konkret Hilfe beziehungsweise Unterstützung in vielfältiger Weise an. Die Seele und das persönliche Wohlbefinden spielt bei der Bewältigung der Erkrankung eine nicht unwesentliche Rolle. Vereins-Vorstand Hulsch: „Mit dem sogenannten „Herzenswunsch-Projekt“ konnten wir im Jahr 2023 schon in zwei Fällen eine besondere Hilfe anbieten und Freude bereiten.“ Er zieht Bilanz: „Vielen Menschen in der Not haben unsere finanzielle Hilfe, die Beratung, die Information und weitere Angebote bei der Bewältigung der Krankheit sehr geholfen. Ich denke an die vielen Einzelmaßnahmen, die finanziellen Hilfen für die durch die Krankheit in große Not geratenen Patientinnen und Patienten und an die Ernährungsberatung für ca. 100 Patient:innen in Goslar und Salzgitter.“

Foto: Asklepios

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