Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 30. Oktober 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Northeim (lpd). Im Oktober 2023 wurde das Blauzungenvirus Typ 3 erstmals in Niedersachsen festgestellt. Seitdem hat sich das durch Mücken übertragene Virus weiterverbreitet. Am 30. Juli wurde es nun auch in einem Ortsteil von Dassel im Landkreis Northeim bei einem Schaf nachgewiesen. Der betroffene Betrieb wurde gesperrt und darf zunächst keine Tiere aus seinem Bestand verbringen.

Wiederkäuer wie Schafe, Ziegen, Rinder, aber auch Kamele, Lamas, Alpakas und Wildwiederkäuer können an der Blauzungenkrankheit erkranken. Für Menschen und andere Tiere ist das Virus ungefährlich, ebenso der Verzehr von Fleisch und Milch.

Bei Schafen und Ziegen sind die Symptome oft schwerwiegender und können tödlich sein. Erkrankte Tiere zeigen Fieber, Mattigkeit, Lahmheit, Schwellungen der Maulschleimhäute und des Kronsaums, vermehrten Speichelfluss und Schaum am Maul. Bei Schafen kann die Zunge anschwellen und sich blau verfärben, was der Krankheit ihren Namen gibt. Rinder zeigen meist mildere Symptome wie verringerte Milchleistung, Schwellungen der Maulschleimhäute, Speichelfluss und Verfärbungen der Euterzitzen.

Die Blauzungenkrankheit zählt zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen, weshalb Tierhalterinnen und Tierhalter verdächtige Krankheitssymptome bei ihren Tieren umgehend dem Fachbereich Veterinärwesen, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 05551/708-481 und -482 melden müssen.

Eine freiwillige Impfung schützt empfängliche Tiere. Seit Juni 2024 sind Impfstoffe gegen das Blauzungenvirus Typ 3 verfügbar. Informationen zur Impfung sind unter www.landkreis-northeim.de/blauzungenkrankheit_impfung zu finden. Die Niedersächsische Tierseuchenkasse bietet finanzielle Unterstützung für die Impfung von Schafen und Ziegen. Da die Krankheit durch Mücken übertragen wird, ist eine Insektizidbehandlung ratsam.

Seit dem ersten Ausbruch im Oktober 2023 hat Niedersachsen seinen sogenannten Blauzungen-Freiheitsstatus verloren. Für empfängliche Tierarten gelten daher Beschränkungen beim Verbringen von Tieren und Zuchtmaterial. Details sind unter www.landkreis-northeim.de/blauzungenkrankeit_einschraenkungen verfügbar. Der aktuelle Ausbruch im Landkreis Northeim ändert an diesen Regelungen nichts.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255