Greene (red). Der markante Bergfried der Burg Greene ist das Wahrzeichen des mittleren Leinetals und die Burganlage von überregionaler Bedeutung. Über ein Jahr haben die Bauarbeiten an den Außenmauern gedauert. Während dieser Zeit konnte die Burg nicht wie üblich genutzt werden, doch nun kann sie wieder geöffnet werden.
Sanierung ab Januar 2023
Die Sanierungsarbeiten begannen im Januar 2023 und endeten nach einer dreimonatigen Winterpause Ende Juni 2024. Mittlerweile sind die Burgmauern mit einer Gesamtfläche von rund 2.100 m² saniert. Die Gerüste wurden abgebaut und die angrenzenden Grünflächen wiederhergestellt. Die Höhe der Sanierungskosten belaufen sich voraussichtlich auf insgesamt rund 852.000 € brutto und werden damit rund 79.000 € unter den geplanten Kosten liegen.
Geförderte Maßnahme
Die Maßnahme erhält eine 12,89%ige Kulturerbe-Förderung aus dem ZILE-Programm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (kurz: ELER, max. 120.000 €) und eine bis zu 85%ige Förderung aus der EU-Kofinanzierungsrichtlinie (max. 500.000 €).
Folgende Gewerke waren an den Sanierungsarbeiten beteiligt: Landschaftsbauarbeiten (Baumpflege und Industrieklettern Grossklaus), Gerüstarbeiten (Menke Gerüstbau GmbH), Zimmer- und Holzbauarbeiten sowie Naturwerksteinarbeiten (Denkmalplan – Gesellschaft für Bauwerksanierung mbH), Elektroinstallationsarbeiten (Kühn Elektrotechnik).
Wiedereröffnung der Burg
Nach den abgeschlossenen Sanierungsarbeiten wird die Burg Greene zum Tag des offenen Denkmals am 08. September um 11:00 Uhr im Anschluss an einen Gottesdienst im Burghof wiedereröffnet. Im Rahmen von Führungen werden Informationen zur wechselvollen Geschichte der Burg Greene und ihrer Erforschung sowie zur denkmalgerechten Sanierung der Mauern präsentiert. Für Speis und Trank sorgen der Förderverein Greener Burg e. V., der Heimatverein Greene e.V. und die Feuerwehr Greene. Bei einem Besuch sollten bitte die ausgewiesenen Parkplätze.
Foto: Stadt Einbeck