Einbeck (ant). „Ein Zeichen gegen übermäßigen Alkoholkonsum setzen“: Dieses Motto hat sich die Stadtjugendpflege Einbeck mit der 0,0 für Tausend-Aktion, einer Promille-Aktion, auf die Fahne geschrieben. „Mit dieser Aktion soll den Jugendlichen gezeigt werden, dass sie auch ohne übermäßigen Alkoholkonsum Spaß auf Feiern und Festen haben und mitfeiern können“, erklärte Henrik Probst, Stadtjugendpfleger der Stadtjugendpflege Einbeck.
In Zusammenarbeit mit der Polizei Einbeck und Northeim sowie dem Gesundheitsdienst Lukas-Werk wird die Stadtjugendpflege Einbeck mit einem Präventions-Stand auf dem Einbecker Eulenfest, am Freitag, 11. Oktober, gegen 16.30 Uhr vor Ort sein. Dort haben alle interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, sich über Alkoholprävention zu informieren, ins Gespräch und den Austausch zu kommen, aber auch selbst aktiv zu werden.
„In einem Fahrsimulator können die Jugendlichen vor Ort mit und ohne Alkoholrauschbrille eine Strecke abfahren“, erklärte Probst. Zudem gebe es für jüngere Teilnehmer die Möglichkeit einen Parcours mit einer Rauschbrille abzulaufen – somit können die Jugendlichen nachvollziehen und erfahren, welche Auswirkungen Alkohol auf den Körper hat und wie sich die Sicht und die Wahrnehmung durch Alkoholeinfluss verändert. Des Weiteren wird an dem Präventions-Stand ein Alkoholquiz angeboten: Werden alle zehn Fragen richtig beantwortet, erhält der Teilnehmer oder die Teilnehmerin einen Preis.
Am späten Abend von 23 Uhr bis 1 Uhr morgens startet die „0,0 für Tausend-Promille-Aktion“. Jugendliche im Alter von 16 bis 22 Jahren haben die Möglichkeit, in diesem Zeitraum am Präventions-Stand ihren Promillewert messen zu lassen. Sobald sie 0,0 Promille aufweisen, können sie an einer Verlosung teilnehmen: Aus der Verlosungsbox werden drei Gewinner gezogen.
Für die Sieger winken attraktive Preise: Der erste Platz darf sich über 500 Euro freuen. Auch der zweite Platz mit 300 Euro sowie der dritte Platz mit 200 Euro können sich sehen lassen. Die Gewinner werden in der darauffolgenden Woche persönlich kontaktiert. Die Aktion gebe es schon seit rund 15 Jahren und wurde von der Stadtjugendpflege Einbeck ins Leben gerufen, erklärte Probst.
Gespendet wurden die Preise unter anderem vom Einbecker Bündnis für Familie sowie Fips e. V., Verein zur Förderung der Präventionsarbeit.
Foto: Stadtjugendpflege Einbeck