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Montag, 25. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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(v.l.n.r.) Elisabeth Behrens, Dr. David Novak (Redner und Wissenschaftler zu Wasserstoff H2), Joachim Stünkel (MIT Kreisvorsitzender Northeim), Wilhelm Beitzen-Heineke (MIT Mitglied und Seniorchef von Biocare GmbH), sowie Manfred Linner (MIT Mitglied).

Markoldendorf (red). Der Saal bei der Firma Biocare in Markoldendorf-Dassel (bei Einbeck) war gefüllt bis auf den letzten Platz, als der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Northeim, Joachim Stünkel, die Veranstaltung zum Thema Wasserstoff eröffnete. Besonders begrüßt wurde der Hausherr der Fa. Biocare Wilhelm Beitzen-Heineke, als auch die Pressevertreter der Einbecker Morgenpost und des Redaktionsnetzwerks Südniedersachsen. Als Referent stand der Autor des aktuell am meisten verkauften Wasserstoff-Buchs in Deutschland und Dozent an diversen Hochschulen in Deutschland und China, Dr. David Novak, Rede und Antwort. Wasserstoff sei der wohl wichtigste Energieträger der Zukunft, so Wissenschaftler Novak. Die Frage sei nicht Strom oder Wasserstoff. Vielmehr komme es auf sinnvolle Ergänzungen an. Besonders im Bereich von großen und schweren Nutzfahrzeugen werde der Markt für Wasserstoffantriebe im Bereich Mobilität sein.

Dr. Novak hob hervor, dass die Wasserstoffentwicklung in alle Richtungen ginge. Größtes Manko in Deutschland sei es die notwendigen Genehmigungen zu erhalten und Politiker, die vorbehaltlos dahinter stünden. Viele Verfahren dauerten im internationalen Vergleich viel zu lang, was dazu führen könne, den technischen Anschluss zu verlieren. Dem Hemmschuh Nummer Eins - der Bürokratie in Berlin und Brüssel - müsse massiv begegnet werden.

Dr. Novak gab einen Ausblick auf die größten Anwendungsgebiete von Wasserstoff, zu denen besonders die Großindustrie im Bereich Stahl, Zement, Chemie und Düngemittel gehören würden. Gerade in Zeiten der notwendigen Energiewende, der exorbitant steigenden Energiepreise und der noch fehlenden grünen Energieerzeuger, komme es darauf an, schnell Lösungen zu entwickeln und zur Marktreife zu führen. Gelinge Deutschland der Anschluss an den weltweiten Wettbewerb nicht, würde man auch in diesem Zukunftsmarkt völlig unnötig zurückfallen, anstatt dass man über technischen Fortschritt und weltweite Normung die richtige Richtung setzen würde. 

Foto: Stünkel

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