Einbeck (red). „Wissen Sie eigentlich, dass alle, die in diesem Jahr im Kirchenkreis Leine-Solling ein Dienstjubiläum feiern, zusammen fast 400 Jahre Dienst für die Kirche geleistet haben? Das ist ebenso unvorstellbar wie großartig!“, stellte Günter Stöfer, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung zur Begrüßung der Dienstjubiläumsfeier im Kirchenkreis Leine-Solling fest. Gemeinsam mit Superintendent Jan von Lingen dankte er den Mitarbeitenden, die der Einladung zur Jubiläumsfeier in der Moringer Kirche gefolgt waren. Sie waren 10, 20, 30 oder sogar 40 Dienstjahre als Küsterin oder Kirchenmusiker, als Erzieherin oder im Pfarrbüro, auf dem Friedhof, in der Raumpflege oder in der Verwaltung tätig.
„Ob im Hauptberuf oder im Nebenamt – Sie alle tragen zur Vielfalt der Kirche bei“, dankte Superintendent von Lingen den Jubilarinnen und Jubilaren: „Kirche ist bunt, Kirche klingt, Kirche mischt sich unter die Menschen, Kirche macht Glaube, Hoffnung, Liebe stark – und Sie helfen dazu an Ihrem Platz mit. Umso wichtiger ist es, da zurzeit so viele dunkle Wolken aufziehen wie der Krieg in der Ukraine und in Israel, Gazastreifen und Südlibanon. Wir können Ihre Leistung, ganz besonders auch in den anstrengenden Corona-Jahren, gar nicht genug würdigen.“
Günter Stöfer verwies dann in seiner Ansprache auf die jeweiligen Jahre, in dem die Mitarbeitenden begonnen haben und stellte aus Ereignisse, Musik und Politik aus den Jahren des Berufsbeginns vor. Auf die längste Dienstzeit blickte Ute Schlüter zurück: Seit 40 Jahren hat sie einen Dienstvertrag für Kirchenmusik. Begonnen hat sie 1984. Jedoch schon zuvor hat sie auf der Orgelbank Platz genommen: Bereits als 15-Jährige hat sie die ersten Orgeldienste übernommen.
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