Northeim (lpd). Im Landkreis Northeim gibt es eine neue Initiative zur Unterstützung von Menschen, die von Demenz betroffen sind oder sich über das Thema informieren möchten. Die Arbeitsgruppe „Demenzfreundlicher Landkreis Northeim“ des Netzwerk Pflege des Landkreises Northeim hat in der Zusammenarbeit mit Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten Mappen zusammengestellt, die hilfreiche Informationsmaterialien rund um das Thema Demenz enthalten.
Die Mappen werden an verschiedenen Stellen im Landkreis, wie etwa bei Ärzten, Apotheken, ambulanten Pflegediensten, Kirchengemeinden, Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und weiteren Organisationen kostenlos zur Weitergabe und Mitnahme zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus können sie bei der Koordinatorin Frau Hahmann-Meister der Netzwerkstelle Pflege im Landkreis Northeim angefordert werden; Telefon: 05551 708-783, E-Mail:
In der Mappe enthalten ist eine Broschüre der Alzheimer Gesellschaft, die in verständlicher Weise grundlegende Informationen zur Erkrankung, dem Krankheitsverlauf und möglichen Unterstützungsangeboten bietet. Neben diesen allgemeinen Informationen sind außerdem Informationsmaterialien beigelegt, die speziell auf den Landkreis Northeim zugeschnitten sind. So finden sich beispielsweise Hinweise auf Kontaktstellen oder Ansprechpartner*innen vor Ort. Demenziell Betroffene, An- und Zugehörige und Interessierte finden somit gezielte Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen in der Region.
Die Verteilung der Informationsmappen soll dazu beitragen, Menschen, die sich mit dem Thema Demenz konfrontiert sehen, schnell und unkompliziert Zugang zu den wichtigsten Informationen und Unterstützungsangeboten zu bieten. Hiermit geht das Netzwerk Pflege gezielt auf einen genannten Bedarf von Betroffenen und An- und Zugehörigen ein. Die Verteilung der Mappen hat bereits begonnen und wird bisher gut angenommen.
Das Netzwerk Pflege und die Arbeitsgruppe „Demenzfreundlicher Landkreis“ hoffen, dass die Informationsmappen dazu beitragen, das Verständnis und das Bewusstsein für Demenz weiter zu fördern.
Foto: LPD