Einbeck (red). Seit sechs Jahren findet der Schulwettbewerb „Knatterboot“ der Stiftung NiedersachsenMetall in der PS.SPEICHER Lernwerkstatt seinen Abschluss. 32 Zweierteams aus sechs Schulen gingen auf Zeitenjagd.
Das schnellste Knatterboot von Emin und Salah aus der Sollingschule Uslar durchfuhr die Bahn mit einer Zeit von 22,58 Sekunden. Ajan und Luca, auch aus der Sollingschule, belegten mit einer Zeit von 23,70 Sekunden den zweiten Platz. Den dritten Platz mit 23,86 Sekunden erreichten Marlon und Faddel von der Carl-Friedrich-Gauß-Schule Groß Schneen.
Die Siegerinnen und Sieger erhielten kleine Preise vom PS.SPEICHER und der Stiftung NiedersachenMetall. Jungen und Mädchen der Klassenstufen 5 bis 9 der teilnehmenden Schulen in Göttingen, Northeim, Uslar und Osterode hatten im Vorfeld von der Stiftung NiedersachsenMetall Bleche und Dampfmotoren erhalten.
Wie sieht das schnellste Boot aus? Mit viel Hirnschmalz tüftelten und experimentierten sie, um am Ende die Nase vorn zu haben. Zur Technik: Die Knatterboote werden von einem Dampfmotor im Impulsverfahren angetrieben, der mit einer Kerze »befeuert« wird. Das Plättchen über der Flamme sorgt für das spezifische »Knattern«.
Für einige Boote war die vier Meter lange Strecke, mit Wasser gefüllte Dachrinnen, zu schwierig, andere absolvierten sie rasant. Ziel des Projektes sei, Technik in der Schule zu vermitteln, erklärte Reiner Müller von der Stiftung NiedersachsenMetall. Neben handwerklichen Kenntnissen will man Kinder und Jugendliche für technische Prozesse begeistern, vorhandene Stärken und Fähigkeiten entdecken sowie Freude am praktischen Lernen anregen. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung konnten sich die Beteiligten mit dem Besuch der Oldtimerausstellung im PS.SPEICHER verkürzen.
Foto: Stiftung NiedersachsenMetall