Einbeck (r). Blut spenden kann Leben retten. Um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen, organisierten das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die KWS SAAT SE bereits zum 13. Mal am Hauptsitz des Unternehmens in Einbeck eine Blutspende-Aktion.
Seit dem vergangenen Jahr findet die Aktion im DRK-Blutspende-Mobil auf dem KWS Gelände jährlich statt. „Blutkonserven sind rar in Deutschland“, bestätigt Karsten Harmening, Gebietsreferent des Blutspendedienstes der DRK-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen. Deshalb freute er sich über die gestiegene Spenderzahl und die Hilfsbereitschaft der KWS Mitarbeiter.
Dieses Mal beteiligten sich 108 KWSler – darunter 27 Erstspender. Einer von ihnen war Sascha Ronnenberg, der von seinen Arbeitskollegen von der Blutspende-Möglichkeit gehört und sich zur Teilnahme in diesem Jahr entschlossen hatte. „Es waren nur zwei kleine Piekser“, berichtet er, „kein Problem also.“ Silke Beleit war zum zweiten Mal bei der Blutspende-Aktion dabei. „Ich habe eine seltene Blutgruppe“, erzählt sie, „da kann ich in jedem Fall einem Menschen helfen.“ Genau genommen kann mit jeder Blutspende zwei bis drei Menschen geholfen werden, erklärte eine Mitarbeiterin des DRK. Grund dafür sei, dass mit den aus dem Blut aufbereiteten drei Bestandteilen jeweils einzelnen Menschen geholfen werden kann.
Wolfgang Budde, Leiter der Sanitätsgruppe der KWS Feuerwehr, hat die Aktion gemeinsam mit Karsten Harmening vom DRK vorbereitet und durchgeführt. Beide sind überzeugt, dass es ein großer Vorzug ist, dass die Mitarbeiter ihre Blutspende unkompliziert während ihres Arbeitstages vornehmen können.
Mit dem Erlös der Blutspende-Aktion wird benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus Einbeck die diesjährige Sommerferienfreizeit ermöglicht.