Einbeck (r). Die Koordinierungsstelle Frühe Hilfen des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familien im Landkreis Northeim hatte gemeinsam mit den Bürgermeistern der Kommunen Einbeck und Dassel, Dr. Sabine Michalek und Gerhard Melching zum ersten regionalen Netzwerktreffen eingeladen.
Die Teilnehmerlandschaft war bunt gemischt. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus den umliegenden Kindergärten, dem Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe waren auch ortsansässige Vereine und Verbände vertreten.
Die Einbecker Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, die auch im Namen ihres Dasseler Amtskollegen Gerhard Melching sprach, machte in ihrer Begrüßung deutlich, wie wichtig das Vernetzen verschiedener Akteure sei. Einbeck habe eine Menge an Angeboten zu bieten. Sie freue sich, dass der Landkreis Northeim die Einrichtung eines verbindlichen Netzwerkes Früher Hilfen anstrebe. Das komme vor allem den Familien in Einbeck und Dassel zu Gute.
Michaela Unger, Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen stellte den aktuellen Stand der Frühen Hilfen im Landkreis Northeim vor. Dabei ging sie auf die Arbeit im Netzwerk ein und machte auf die Ergebnisse des Arbeitskreises Frühe Hilfen aufmerksam. Unter anderem wurde die Entwicklung einer Präventionskette für die Lebensphase Schwangerschaft und Geburt sowie die daraus entstandene Informationsbroschüre „Rund um die Geburt“ präsentiert.
Im weiteren Verlauf stellte sie die Ergebnisse der Bestandserhebung der Frühen Angebote vor. Ziel sei es zunächst zu schauen, welche Angebote eine Region im Bereich der Frühen Hilfen hat. Dann waren die Teilnehmenden mit ihrem Wissen gefragt. Sie hatten die Aufgabe die Listen mit den noch fehlenden Angeboten zu ergänzen. „Auf diese Weise kann ich erkennen, wo es Angebotslücken vor Ort gibt“, so Michaela Unger.
Die Veranstaltung fand im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro statt. Die Leiterin, Lene Garus–Jochumsen stellte bei dieser Gelegenheit das Konzept des Familienzentrums vor. Angebote, wie z.B. die Sozialberatung oder verschiedene Eltern-Kind-Treffen sind nur zwei der zahlreichen Aktivitäten des Büros. Michaela Unger machte deutlich, dass das Einbecker Kinder- und Familienservicebüro ein wichtiger Kooperationspartner in den Frühen Hilfen sei.
Anja Kremser-Hellwig nutzte die Gelegenheit, die Anlaufstelle Frühe Hilfen vorzustellen. Die Beratungs- und Vermittlungsstelle ist ein Angebot für alle Familien mit Kindern von 0-3 Jahren und werdende Eltern in Einbeck und Dassel. Das Besondere dabei ist, dass die Mitarbeiterinnen zur Beratung nach Hause kommen. Zusätzlich werden aber auch Sprechstunden im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro angeboten. „Die Zusammenarbeit mit dem Büro funktioniere hervorragend“, so Anja Kremser-Hellwig.
Zum Abschluss Treffens einigten sich die Teilnehmenden auf eine Fortsetzung. Ein intensiver Austausch zu den Angeboten Früher Hilfen ist der einvernehmliche Wunsch aller.
Das nächste Treffen findet am 24. Oktober im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro statt. Dann werden sich einzelne Einrichtungen der Region vorstellen. Informationen gibt es bei Michaela Unger unter der Telefonnummer 05551/708224 oder per E-Mail an