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Mittwoch, 15. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Eine Haarlocke ist im Museum erhalten geblieben, der aus Einbeck stammende Provenienzforscher Dr. Christian Riemenschneider hat in seinem Dokumentarfilm „Fragl. Herkunft“ die Frage aufgeworfen, wie mit der Locke der Jüdin Grete Winter umzugehen ist, die diese an ihre Freundin geschenkt hat und die im Stadtmuseum erhalten geblieben ist: Das erwartet die Besucherinnen und Besucher eines Abends am Montag, 27. Januar, um 18 Uhr in der Alten Synagoge Einbeck. Nach dem etwa 50-minütigen Film besteht die Gelegenheit, bei einer Suppe nach jüdischem Originalrezept aus Dassel über die Herkunftsforschung und offene Fragen zu diskutieren. Es wird ein solidarischer Eintritt praktiziert, am Ende geht der „Hut“ herum. Platzreservierungen sind erbeten, ausschließlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Der Landschaftsverband Südniedersachsen forscht in den Stadtmuseen der Region nach der Herkunft (Provenienz) und Geschichte der Ausstellungsgegenstände. Welche Rolle spielt dabei die sogenannte NS-Raubkunst? Aus dem mehrjährigen Projekt ist 2022 der Film „Fragl. Herkunft“ entstanden. Der Titel der Dokumentation bezieht sich auf eine Kartonaufschrift im Museum Alfeld, die das Filmteam der Göttinger Filmagentur AKINEMA (Johannes Kohout/Janek Totaro) und Dr. Christian Riemenschneider zur Verwendung als Titel inspiriert hat: Fragl.iche oder auch frag.il.e Herkunft.

Der Dokumentarfilm begleitet die Arbeit der Provenienzforschung, ermöglicht sozusagen einen Blick hinter die Kulissen von Museen und Forschung, und nimmt die Betrachter mit auf einen Streifzug durch die Museen und zeigt, wie die historische „Puzzle-Arbeit“ um die Herkunftsgeschichten der Museumsgegenstände abläuft. Der Film thematisiert auch die Ergebnisse und offenen Fragen, die sich aus der detektivischen Suche nach den Vorbesitzern Museumsobjekte ergeben. Ein Bezug zu Einbeck ist dabei die Geschichte der Familie Winter/Ballin, besonders ein Foto und eine Locke von Grete Winter, die als Jüdin verfolgt wurde und nicht überlebte. Die Locke ist, als Geschenk von Grete an Alma Kaiser, im Stadtarchiv Einbeck erhalten geblieben und wirft Fragen auf, wie mit diesem sensiblen Objekt umzugehen ist.

Mehr unter www.alte-synagoge-einbeck.de, https://landschaftsverband.org/museumsberatung/provenienzforschung.html

Foto: Landschaftsverband Südniedersachsen

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