Einbeck (lpd). Das Winterwetter in der Region erschwert die Arbeit der Kreisabfallwirtschaft. Bei frostigen Temperaturen kann es dazu kommen, dass Restabfall- oder Biotonnen nicht vollständig geleert werden können, weil ein Teil des Inhalts in den Tonnen anfriert. Bürgerinnen und Bürger können aktiv dazu beitragen, die Müllabfuhr in dieser Zeit bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Ein Hinweis darauf, dass das Abfuhrteam vor Ort war und versucht hat, die Tonne zu entleeren, ist ein aufgeklappter Deckel. In diesen Fällen war eine vollständige Leerung jedoch aufgrund der frostigen Temperaturen und des festgefrorenen Inhalts nicht möglich.
Um diese Probleme zu vermeiden, gibt die Abfallberatung der Kreisabfallwirtschaft folgende Tipps:
Sorgfältige Befüllung: Feuchte Abfälle sollten vorab in Zeitungspapier oder Papiertüten verpackt werden. Plastiktüten sind ungeeignet, da sie leicht am Tonnenrand festfrieren und die Leerung erschweren.
Schutz vor Anfrieren: Der Boden der Tonne kann mit zerknülltem Zeitungspapier, Pappe oder Eierkartons ausgelegt werden, um das Festfrieren von Abfällen zu verhindern.
Deckel freihalten: Ein Stück Pappe zwischen Deckel und Tonne schützt den Deckel vor dem Anfrieren.
Zusätzlich empfiehlt es sich, die Tonnen vor der Abfuhr an einen geschützten Ort, beispielsweise in die Garage oder einen frostfreien Raum, zu stellen. Ist dies nicht möglich, ist es für die Arbeit des Abfuhrpersonals sehr hilfreich, wenn der Inhalt der Tonnen kurz vor der Abfuhr mit einem Spaten gelockert wurde.
Auch der Weg zum Stellplatz der Tonnen sollte von Schnee und Eis befreit werden, damit die Behälter reibungslos zum Fahrzeug transportiert und zurückgestellt werden können.
Sollte eine Leerung trotz aller Bemühungen nicht möglich sein, ist ein wiederholtes Anfahren der Grundstücke aufgrund der straffen Tourenplanung und aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer möglich. Die Kreisabfallwirtschaft bittet dafür um Verständnis.