Uslar (red). Wie wirkte die nationalsozialistische Herrschaft in den Dörfern und Kleinstädten des Weserberglands? Wer trieb die NS-Propaganda voran, organisierte Übergriffe und Straßenkämpfe? Und wer wagte es, sich dem Anpassungsdruck zu widersetzen? Antworten auf diese Fragen gibt das Buch „Lebenswege unterm Hakenkreuz“, das gerade im Verlag Jörg Mitzkat (Holzminden) erschienen ist.
Die Autoren Christoph Reichardt (Beverungen), Hans-Jörg Langer (Lippoldsberg) und Wolfgang Schäfer (Bodenfelde) zeichnen in 27 Biografien die Lebenswege von Tätern, Mitläufern und Opfern aus den Kreisen Holzminden, Höxter, Northeim und Kassel nach. Die Publikation zeigt eindrucksvoll die Karrieren innerhalb der NS-Bewegung, aber auch den Überlebenskampf derjenigen, die unter der Diktatur litten.
Einen besonderen Schwerpunkt legt das Buch auf die Stadt Uslar und den Flecken Bodenfelde. Zur Präsentation der Publikation laden das Museum Uslar und der Sollingverein Uslar alle Interessierten am Freitag, 24. Januar 2025, um 17 Uhr in das Museumsstübchen (Mühlentor 4) ein.
Foto: Mitzkat