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Donnerstag, 13. März 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Der Frühling kündigt sich an, und mit ihm beginnt das Naturschauspiel der Amphibienwanderung. Mit den voraussichtlich ab Mitte der Woche deutlich höheren Temperaturen erwachen Molche, Kröten und Frösche aus dem Winterschlaf und machen sich zur Fortpflanzung auf den Weg zu den Gewässern, in denen sie einst geschlüpft sind.

„Nach der langen Kälteperiode und dem erwarteten deutlichen Temperaturanstieg rechnen wir mit einer regelrechten Völkerwanderung“, sagt Rosa Schipper von der NABU-Regionalgeschäftsstelle Südniedersachsen.

Ehrenamtliche Hilfe sorgt für sicheres Ankommen der Tiere

Um die Amphibien sicher über Straßen zu bringen, errichten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der NABU-Gruppen aus Südniedersachsen sowie weiterer Naturschutzorganisationen Amphibienzäune. Die Tiere werden in Auffang-Eimern gesammelt und sicher auf die andere Straßenseite gebracht.

„Dennoch ist es wichtig, vor allem nachts und in der Dämmerung vorsichtig zu fahren. In Bereichen mit Amphibien-Hinweisschildern sollte möglichst Schritttempo eingehalten werden, um Verkehrsopfer zu vermeiden“, betont Schipper. Besonders gravierend wäre der Verlust von Weibchen:

„Eine Laichschnur enthält bis zu 4.000 Eier. Jedes Weibchen, das überfahren wird, bedeutet den Ausfall einer ganzen Generation.“

Selbst häufige Arten werden immer seltener

Auch ehemals häufige Arten wie Erdkröte und Grasfrosch sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Ursachen dafür sind unter anderem die Trockenheit der vergangenen Jahre, die sowohl zu einem Mangel an Laichgewässern als auch zu Nahrungsmangel geführt hat. Zudem nehmen Amphibien über ihre Haut Umweltgifte in großen Mengen auf, was ihre Bestände zusätzlich gefährdet.

„Um diese Entwicklungen besser belegen zu können, sind wir auf Meldedaten angewiesen“, appelliert Schipper. „Die Anzahl der Tiere, die über mehrere Jahre an einem Amphibienzaun gezählt werden, liefert wertvolle Hinweise.“

Helfende Hände gesucht!

Um so viele Tiere wie möglich vor dem Tod im Straßenverkehr zu bewahren, sucht der NABU motivierte Freiwillige. Alle Krötenwanderungsstrecken wurden im Vorfeld mit den Unteren Naturschutzbehörden abgestimmt. Wer sich engagieren möchte, kann sich direkt an die zuständigen Behörden oder an den NABU wenden.

Viele NABU-Gruppen haben sich der Aktion bereits angeschlossen, darunter beispielsweise NABU Göttingen und NABU Dassel-Einbeck. Den Kontakt zur NABU-Gruppe in Ihrer Region finden Sie hier: www.nabu-suedniedersachsen.de/die-nabu-gruppen/

Foto: Jonathan Fieber

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