Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 14. März 2025 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige
Die Museumsbetreuer Klaus Gottwald (links) und Albert Delling mit einer Munitionskiste für Kartuschen der Feld-Haubitze 18 und einem Zündschrauben-Behälter.

Uslar-Volpriehausen (red). Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes präsentiert das Kalibergbau-Museum am Freitag, 28. März, eine Dokumentation über die ehemalige Munitionsfabrik MUNA. Die Veranstaltung markiert zugleich den Auftakt zum 40-jährigen Bestehen des Museums, das in diesem Jahr gefeiert wird.

In der Munitionsanstalt MUNA und dem angrenzenden Fertigungsgebiet (F-Gebiet) arbeiteten einst bis zu 1.200 Menschen. Darunter waren Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Zwangsdeportierte, die gemeinsam mit deutschen Arbeitern des Reichsarbeitsdienstes und des Kriegshilfsdienstes tätig waren. Im ehemaligen Kalibergwerk entstanden unter Tage Hunderte Lagerkammern für Munition sowie sieben in das Salz gesprengte Munitionsarbeitsräume. Die Gebäude im F-Gebiet waren gut getarnt mitten im Wald angesiedelt.

Rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, wurden in 10-Stunden-Schichten hauptsächlich Infanteriegranaten des Kalibers 7,5 cm in verschiedenen Varianten gefertigt. Die benötigten Einzelteile trafen per Reichsbahn an und wurden über einen eigenen Gleisanschluss direkt vor Ort entladen.

Die Dokumentation beleuchtet nicht nur die Geschichte der MUNA, sondern thematisiert auch die im Bergwerk eingelagerten Kulturgüter, darunter Aktenbände und das legendäre verschwundene Bernsteinzimmer. Zudem wird der Einmarsch der Amerikaner in Volpriehausen im April 1945 behandelt.

Die Präsentation findet in der Glückauf-Halle in Volpriehausen statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Kalibergbau-Museum und der Heimatverein laden alle Interessierten herzlich ein.

Ab 5. April 2025 ist das Kalibergbau-Museum bis Ende Oktober jeden Samstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter Touristik-Information Uslar, Tel. 05571/307-220 und www.uslar.de

Foto: Friedel Baumer

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255