Einbeck (red). Von 20 auf 28 Prozent stieg zwischen 2012 und 2022 der Anteil von Frauen in Jungjäger-Lehrgängen – ein klarer Trend: Die Jagd wird weiblicher. Auch die Jagdorganisationen spüren diese Entwicklung. Doch vielerorts fehlen Angebote speziell für jagende Frauen. Diese Lücke füllt der Verein „JägerInnen Südniedersachsen“. Über die Grenzen von Landkreisen und Jägerschaften hinweg bilden sich die Mitglieder gemeinsam fort, sind jagdlich aktiv und genießen den Austausch. Das begeistert nicht nur die Teilnehmerinnen, sondern auch deren Jägerschaften. Immer mehr von ihnen bieten dem Verein Unterstützung an – verbunden mit dem Wunsch nach gemeinsamen Projekten.
Wildes (Er-)Leben – Ein Tag mit Natur, Jagd und Tieren
Das nächste große Event der „JägerInnen Südniedersachsen“ findet am 24. Mai von 12 bis 18 Uhr in Wolbrechtshausen bei Nörten-Hardenberg statt: das Fest „Wildes (Er)Leben – Ein Tag mit Natur, Jagd und Tieren“.
Auf dem Programm stehen Jagdhunde-Shows, Greifvogel-Vorführungen mit einer Falknerin, Technik-Präsentationen rund um Artenschutz und Drohneneinsatz sowie Kurzvorträge und Jagdhornblasen. Dazu gibt es Gegrilltes, gekühlte Getränke, Kaffee und Kuchen. Auf einem kleinen Markt werden regionale Produkte angeboten. Für Kinder sind Mitmachaktionen geplant – und bei einer Tombola können attraktive Preise gewonnen werden.
Jägerschaften kooperieren mit den Jägerinnen
Unterstützt wird das Fest von den Jägerschaften Duderstadt, Gandersheim/Altes Amt, Göttingen, Northeim und Osterode. Weitere Informationen zum Verein gibt es auf Instagram unter @jsn_jaegerinnen. Wer beim Fest mithelfen möchte, kann sich per E-Mail melden:
Foto: JägerInnen Südniedersachsen