Wenzen (red). In der vergangenen Schulwoche wurde die Grundschule in Wenzen vom Kulturzentrum MUSA aus Göttingen besucht, das mit ausgebildeten Tanzpädagoginnen und Tanzpädagogen eine Projektwoche durchführte. Die Schüler erhielten während der Schulzeit eine Woche lang täglich zwei Stunden Tanzunterricht in einer zuvor von ihnen frei gewählten Tanzrichtung: Hip-Hop, Modern Dance, Breakdance oder Capoeira – einer afro-brasilianischen Kampfkunst, die Elemente aus Musik, Kampf und Tanz verbindet.
Doch warum tanzen?
„Tanz, Bewegung und eine Choreographie eröffnen den Kindern eine neue Welt, in die sie innerhalb einer Woche eintauchen können. Tanz ist ein hervorragendes Mittel, um bei Kindern Entwicklungsschritte zu fördern oder sogar auszulösen. Grundlage des Tanzens sind immer Achtsamkeit und Respekt. Die Schüler entwickelten durch die Arbeit mit Tanz und Musik ganz neue, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten, die sie im regulären Unterricht nicht haben.“ (vgl. schultanzwochen.de)
Das Ende der Schultanzwoche wurde mit einer Aufführung aller Gruppen ausgiebig zelebriert und von zahlreichen Zuschauern gewürdigt. Hier ging es nicht um Noten, sondern um das Gefühl für die Musik, den Spaß an der Sache und die Sensibilisierung für die Vielfalt des Tanzes.
Fotos: Katharina von Seelen