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Freitag, 20. Juni 2025 Mediadaten wsr.tv
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Moringen (red). Die Stadt Moringen bietet ein neues Leseangebot für Kinder: Ab sofort steht vor dem Kinder- und Jugendtreff Nest ein neuer, wetterfester Bücherschrank speziell für Kinder- und Jugendbücher bereit. Der frei zugängliche Schrank lädt junge Leser dazu ein, Bücher mitzunehmen, zu lesen oder selbst gut erhaltene Kinderbücher hineinzustellen.

Der Bücherschrank wurde im vergangenen Herbst im Rahmen des Ferienpasses von Kindern unter Anleitung des Holzkünstlers Manfred Kraus-Schelle in der Naturwerkstatt Fredelsloh gebaut.

Das neue Angebot ersetzt die bereits 2020 ins Leben gerufene Tauschbücherei im Inneren des Nest. Mit dem Außenstandort will die Jugendpflege unter der Leitung von Jugendpfleger Martin-Oliver Neidlein die Zugänglichkeit verbessern – ganz ohne feste Öffnungszeiten oder Zugangsbeschränkungen.

„Ziel ist es, Kinder und Familien im Alltag unkompliziert für das Lesen zu begeistern“, sagte Bürgermeisterin Heike Müller-Otte bei der Einweihung.

Die Auswahl reicht von Bilderbüchern und Erstleseheften bis hin zu Geschichten für Jugendliche – alles thematisch sortiert und regelmäßig durchgesehen. Kinder, Jugendliche und auch Eltern sind ausdrücklich eingeladen, sich am Austausch zu beteiligen. „Bücher können einfach in den Schrank gestellt werden, solange sie gut erhalten und für Kinder oder Jugendliche geeignet sind. Sie sollten allerdings auch nicht zu alt sein“, so Jugendpfleger Neidlein. Er ergänzt, dass auch Gesellschaftsspiele oder Hörspiele in den Schrank gestellt werden können.

Mit dem neuen Bücherschrank entsteht ein kleines, aber wirkungsvolles Leseförderprojekt im öffentlichen Raum. Der Standort am Domänenhof, direkt vor dem Nest, bietet sich durch seine zentrale Lage in Moringen und die Nähe zu Spiel- und Aufenthaltsflächen besonders gut an.

Der Schrank ist ab sofort täglich rund um die Uhr zugänglich. Es wird darum gebeten, keine beschädigten Bücher oder Werbung einzustellen. Für Rückfragen oder Spenden größerer Buchmengen steht die Stadtjugendpflege als Ansprechpartner zur Verfügung.

Foto: Stadt Moringen

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