Einbeck (red). Der Ausnahemepianist Jun-Ho Gabriel Yeo ist morgen um 20 Uhr erneut zu Gast in der TangoBrücke. Die Bezeichnung „Wunderkind“ wird mitunter leichtfertig verwendet – auf Jun-Ho Gabriel Yeo traf sie allemal zu, vermittelte er doch bereits als Zwölfjähriger dem Publikum „magische Momente“, wie es in der Presse nach einem seiner Konzerte hieß. Mittlerweile ist der inzwischen zwanzigjährige Pianist in den großen Konzertsälen Europas gleichsam Zuhause.
In der TangoBrücke trat Jun-Ho Gabriel Yeo zum ersten Mal 2014 auf, gerade 15 Jahre jung. Er faszinierte die Einbecker Konzertfreunde nicht nur durch technische Brillanz und großartige Virtuosität, sondern vor allem auch durch sein ausgeprägtes und „reifes“ musikalisches Empfinden. Die Begeisterung und tiefe Bewunderung des Publikums veranlassten den künstlerischen Intendanten der TangoBrücke, Jun-Ho im Jahr darauf zu einem der Gesprächskonzerte der Reihe „Zueignung“ einzuladen. Selbstbewusst und dabei bescheiden und „erfrischend normal“ ging er auf die ihm gestellten Fragen ein, berichtete eindrucksvoll von seinem bisherigen Werdegang, seinen musikalischen Vorlieben und Plänen – und beglückte seine Zuhörer mit Werken von Bach, Brahms und Chopin.
Die mit Meisterkursen, ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben und mit Konzerten überwältigend dicht bestückte Biographie des jungen Pianisten liest sich in der Tat wie die eines „Wunderkindes“ – und zeigt gleichzeitig, welch beeindruckenden künstlerischen Weg der junge Ausnahmemusiker schon zurückgelegt hat.
Ein wunderbares Programm stellt Jun-Ho Gabriel Yeo seinem Einbecker Publikum bei dem bevorstehenden Sommer-Konzert vor: Er wird Werke von Bach-Busoni, Bach-Hess, Haydn, Ravel, Chopin und Prokofiev spielen.
Der Eintritt zu diesem Konzert wird wie stets in der TangoBrücke freiwillig sein. Am Ende des Konzertes geht der blaue Glashut herum. Sitzplatzreservierung sind unter www.tangobruecke.de und am Telefon unter 0 55 61 / 79 39 58 0 möglich.
Foto: TangoBrücke