Einbeck (red). Das letzte Konzert der TangoBrücke vor der diesjährigen Sommerpause steht bevor. Den Abschluss macht der faszinierende Musiker Helmut Eisel am Samstag, dem 7. Juli 2018. Seit den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist Helmut Eisel mit seiner Geschichten erzählenden Klarinette in der Welt unterwegs – immer wieder schaut er dabei in Einbeck vorbei, trägt den „Spirit of Klezmer“ in die hiesige Alte Synagoge, in die Rathaushalle und nun, zum wiederholten Mal am kommenden Samstag, um 20 Uhr in die TangoBrücke.
Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Die Klarinette gilt quer durch alle Genres als das Instrument mit der facettenreichsten Klangfarben-Palette – und dies beweist Helmut Eisel immer aufs Neue - in jedem seiner Konzerte. Das schier unerschöpfliche Potenzial seines Instruments, Geschichten zu erzählen, zu schimpfen, zu trösten, zu lachen und zu weinen, fasziniert den Musiker bereits seit seiner Kindheit. Es ist Helmut Eisels großes Anliegen, die vielfältigen Farben und Geschichten seiner Musik mit seinen Mitmusikern Michael Marx – Gitarre / Stimme und Stefan Engelmann – Kontrabass sowie ganz unmittelbar auch mit seinem Publikum zu teilen.
Kaum zu glauben, dass dieser passionierte Musiker Mathematik studiert und als Softwareentwickler gearbeitet hat. Klarinette hat er „nebenbei“ immer gespielt. Für seinen Entschluss, sich ausschließlich der Musik zu widmen, mag die Begegnung mit Giora Feidman im Jahr 1989 den Ausschlag gegeben haben. Mit ihm arbeitet er seither immer wieder im Rahmen von Workshops und Konzerten zusammen. Diverse CDs dokumentieren dies, darunter die Feidman-CD The Spirit of Klezmer (2008), auf der Helmut Eisel mit zwei eigenen Titeln zu hören ist. Helmut Eisels Konzerte garantieren Spannung und Spaß, aber auch Momente der Nachdenklichkeit und des tiefen Gefühls. Dabei sind sie einmalig und unverwechselbar, denn sein Spiel wirkt nie vorfabriziert, sondern entfaltet sich immer neu, inspiriert von der Atmosphäre des Moments und im Dialog mit dem Publikum. Seine Passion ist die Musik – seine Mission besteht darin, ihre Menschen und Völker verbindende Kraft zu vermitteln, im Zusammenspiel mit seinen Mitmusikern, bei seinen Konzerten und Workshops.
Der Eintritt zu diesem Konzert wird wie stets in der TangoBrücke freiwillig sein. Am Ende geht der blaue Glashut herum. Das komplette Programm zum Anschauen und Herunterladen sowie die Möglichkeit zur Sitzplatzreservierung unter www.tangobruecke.de und am Telefon unter 0 55 61 / 79 39 58 0.
Foto: TangoBrücke