Salzderhelden (hakö). Zur Abschlussveranstaltung der Sommerreise der SPD-Kreistagsfraktion trafen sich die Mitglieder auf der Heldenburg. Nur wenige Tage nach dem begeisternden Mittelalterfest am vergangenen Wochenende (Northeim-News berichtete) mit, laut Förderverein, mehr als zufriedenstellenden Besucherzahlen, am Sonntag immerhin 1.400, durfte man eintauchen in die bewegende Geschichte der Burgruine über dem Leinetal bei Salzderhelden.
Detaillierte Informationen, unter anderem auch über künftige Nutzungsmöglichkeiten der ehemaligen Kapelle, gab es beim Rundgang von Dirk Heitmüller, Vorsitzender des Fördervereins Heldenburg und Ortsbürgermeister von Salzderhelden. Sein großer Sachverstand und die perfekte Illustrierte Dokumentation des Ist-Zustandes der Ruine imponierte die SPD-Mitglieder. Hier, vor den Toren von Einbeck, liegt ein Juwel, hier ist Geschichte spürbar, mit beeindruckender Weitsicht, die bis zur Burg Plesse und dem Fernsehturm bei Bovenden reicht. Immer mehr Schulklassen nehmen das Angebot für Führungen an.
Zum Abschluss dann die Verabschiedung von Simon Hartmann, dem ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und jetzigem Bürgermeister von Northeim, durch seine Fraktion und Freunde. Ein sehr bewegender Moment. Uwe Schwarz wünschte seinem Parteifreund alles Gute und bedankte sich für sein unermüdliches Engagement zum Wohle des Landkreises Northeim und seiner Einwohner.
Ihren Namen hat übrigens die Heldenburg, von der nur eine Ruine übrig geblieben ist, nicht von irgendwelchen Helden erhalten. Vermutlich stammt es vom Wort Helde, das einen steilen Abhang bezeichnet.
Fotos: Hartmut Kölling