Uslar (r). Das Albert-Schweitzer-Familienwerk hat in den letzten Jahren massiv in den Ausbau seiner eigenen Infrastruktur investiert. So gab es unter anderem Baumaßnahmen in der Behindertenhilfe in Hermannsburg, wo ein Neubau entstand und die energetische Sanierung der vorhandenen Gebäude vorangetrieben wurde sowie eine umfassende Sanierung des Kinderdorfs in Uslar. Auch in der Altenhilfe in Bleckede wird gebaut und das Seniorenzentrum Uslar erhielt eine Umstrukturierung samt Erweiterung. Aktuell entsteht in Holzminden eine Tagesklinik in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Für die Zukunft bestens aufgestellt
So ist die Infrastruktur des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. in Niedersachsen mit seinen insgesamt elf Einrichtungen in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behinderten- und der Altenhilfe sowie der Betreuung psychisch erkrankter Erwachsener, stetig gewachsen. Die Geschäftsstelle allerdings – Hauptsitz des gemeinnützigen Vereins in Uslar – blieb bisher wie sie war. Doch genau das ändert sich nun. Nachdem alle Möglichkeiten, geeignete Räume für die Verwaltungseinrichtung zu finden, ausgeschöpft waren, zeigte sich ein Anbau an die bisherigen Geschäftsstellenräume als der beste Lösungsansatz. Nach sorgfältiger Prüfung stellte sich diese Variante zudem als angemessenste Variante im Preis- Leistungsverhältnis heraus.
Vier weitere, neue Büroräume, ein Sanitärtrakt, ein Lagerraum sowie eine Teeküche sind inzwischen im Rohbau vorhanden. Insgesamt arbeiten 44 Geschäftsstellenmitarbeiter samt Instandhaltungsdienst und Auszubildenden in der Geschäftsstelle. Sie alle freuen sich schon auf die Entzerrung der Platzverhältnisse in ihrem Arbeitsalltag.
Obwohl es ein Flachdach gibt, lud Geschäftsführer Martin Kupper zum Richtfest ein. Den Richtspruch verlasen die Auszubildenden Alina Wange und Sophie Klanke mit Apfelschorle aus dem Schnapsglas. Sodann gab es das Tagesmenü aus dem Seniorenzentrum in der rustikalen Pfanne. Und so ist seit kurzem kein Kran mehr in der Jahnstraße zu sehen.
Hintergrund
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist eine starke Gemeinschaft in der rund 900 Mitarbeiter mehr als 2.500 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. Der Name ist Konzept: In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen; ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen: Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk