Uslar (red). Petra Hammesfahr schreibt seit Jahrzehnten Kriminalromane und Drehbücher. „Der stille Herr Gernardy“ machte sie Anfang der neunziger Jahre schließlich berühmt. Seitdem schafft es die Autorin mit ihren Spannungsromanen regelmäßig auf die Bestsellerlisten. Ihre Bücher werden mit Preisen überhäuft oder sogar verfilmt. Auf Basis ihres Romans „Die Sünderin“ wurde 2017 die Netflix-Serie „The Sinner“ mit Jessica Biel in der Hauptrolle produziert. Nun ist Petra Hammesfahr mit ihrem aktuellen Buch „Als Luca verschwand“ am 17. Oktober um 19 Uhr beim Göttinger Literaturherbst in der Rathaushalle in Uslar zu Gast.
Im Zentrum der Geschichte steht eine tragische Kindesentführung. Kommissar Klinkhammer muss herausfinden, warum die junge Mel ihr Kind beim Einkaufen draußen im Wagen ließ und befindet sich schnell inmitten einer Familientragödie. Mit jeder Stunde schwindet die Hoffnung darauf, dass der kleine Luca überlebt hat.
Sie selbst leide immer mit ihren Figuren mit, sagte Hammesfahr einmal in einem Interview. Diese große Nähe zu ihren oft tragischen Figuren ist spürbar und macht den besonderen Reiz und die Sogwirkung ihrer Romane aus.
Es ist wieder Herbst in der Region: Mit dieser Reihe bringt der Göttinger Literaturherbst, Niedersachsens größtes Literaturfestival, bereits zum fünften Mal Starautorinnen und –autoren in die Region Südniedersachsen. Auch 2018 sind wieder prominente literarische Gäste dabei. Als Spielstätten dienen einige der schönsten Orte der Region: vom Welfenschloss in Hann. Münden über das Duderstädter Rathaus, das Kloster Walkenried, das Rathaus in Uslar bis hin zum Wellenreiter am Seeburger See. Die insgesamt elf Veranstaltungen in Göttingen und dem Umland präsentiert der Göttinger Literaturherbst vom 12. bis zum 21. Oktober 2018.
Tickets und Informationen gibt es unter www.literaturherbst.com sowie bei allen an Reservix angeschlossenen Verkaufsstellen in Deutschland. In Uslar können Karten beim HNA Konzertkarten-Service, in der Touristik-Information, im Reisebüro Bunnemann und beim TUI Travelstar erworben werden.
Foto: Wilfried Hammesfahr