Landkreis Northeim (r). Die Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. -Kreisverband Northeim, Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, weist darauf hin, dass im Oktober und November dieses Jahres wieder die traditionelle Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. durchgeführt wird.
„In den Wochen vor und nach dem Volkstrauertag werden wieder viele freiwilligen Sammlerinnen und Sammler für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterwegs sein, um einen Dienst für Frieden und Versöhnung in der Welt zu leisten“, erklärt Landrätin Klinkert-Kittel.
„Die Erinnerung an Gewaltherrschaft und Krieg, durch die im 20. Jahrhundert 80 Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten, muss wach gehalten werden“, betont Landrätin Klinkert-Kittel. „Trauer braucht gerade diesen Ort und für nachfolgende Generationen dienen die Kriegsgräberstätten als Mahnmale für den Frieden“, so Landrätin Klinkert-Kittel weiter.
Jede Stunde des Zweiten Weltkrieges forderte 1.045 Tote. Traurige Zeugen sind auf deutscher Seite unter anderem die derzeit 842 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2 Millionen Gräbern in fast 100 Ländern, die vom Volksbund unterhalten werden.
„Die Idee, eine den Toten der Gewalt und des Krieges angemessene Erinnerung zu entwickeln, sie mit jungen Menschen zu diskutieren und in den Köpfen und Herzen zu verankern, hat sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Aufgabe gemacht. Das geschieht alljährlich sowohl durch die Jugendcamps zur Unterhaltung von Kriegsgräberstätten im In- und Ausland als auch durch internationale Jugendbegegnungen als Schulprojekte in seinen in- und ausländischen Begegnungsstätten,“ erklärt Astrid Klinkert-Kittel zu den Hintergründen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberstätte e.V.
Im Namen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. würde sich Astrid Klinkert-Kittel freuen, wenn sich in diesem Jahr noch einige Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Northeim für die Aufgabe „Gegen das Vergessen und zum Erhalt des Friedens“ als Sammlerin oder Sammler an der Haus- und Straßensammlung beteiligen würden. Erst im vergangenen Monat konnte eine Ehrung von langjährigen Sammlerinnen und Sammlern im Kreishaus vorgenommen werden. „Den langjährigen Sammlerinnen und Sammlern spreche ich meinen außerordentlichen Dank für Ihr Engagement aus“, betont Landrätin Klinkert-Kittel.
Sofern Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit besteht, wenden Sie sich bitte an Frau Berger unter der Telefonnummer 05551/708-359.
Foto: Redaktion