Dassel (red). Bald ist es eine Tradition: Die Weihnachtsdebatte an der Paul-Gerhardt-Schule Dassel erfreut sich zunehmend großem Zuspruch und wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt. Die Jahrgänge 8 und 9 übten sich in den vergangenen Wochen im Debattieren. Das setzt genaue Recherche, gezielte Argumentation und Übungen im sprachlichen Ausdruck voraus. Weil es sich vor großem Publikum anders spricht als in der Klasse und es außerdem spannend ist, Schüler aus anderen Klassen debattieren zu sehen, kamen Schülerinnen und Schüler in der Aula zusammen. „Soll Hartz IV abgeschafft werden?“, „Soll die NPD verboten werden?“ oder „Sollte der Unterricht erst um 9 Uhr beginnen?“, „Sollten Schülerinnen und Schüler jobben gehen?“ fragten sich die Debattier-Teams.
Die Themen hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld selbst ausgesucht. Auch Spaß-Debatten mit maßlosen Übertreibungen und Regelbrüchen waren erwünscht. Dazu gehörte zum Bespiel Die Frage nach dem Verbot kleiner Schoko-Weihnachtsmänner. Besonders wurde das Publikum von einer Debatte erheitert, die von Schülern der 11 A spontan auf die Bühne gebracht wurde: „Soll das Debatten-Training an der PGS abgeschafft werden?“ Am Ende der Debatte fand hierzu eine Abstimmung im Saal statt. Zur Freude der Lehrkräfte war niemand für die Abschaffung des Debatten-Trainings. Insofern stehen die Debattier-Sterne für das kommende Jahr gut, dass die Weihnachtsdebatte zur Tradition an der Paul-Gerhardt-Schule in Dassel werden kann.
Foto: PGS