Einbeck (red). Der Fischereiverein Einbeck hat sich auch im letzten Jahr wieder beim Projekt Leinelachs beteiligt und setzte tausende von einjährigen Junglachsen in der Ilme und im Krummen Wasser aus. Seit vielen Jahren setzen sich die niedersächsischen Angelvereine unter anderem für den Atlantischen Lachs ein. Ziel dieses Projekts ist die Wiederansiedlung des Lachses im Einzugsgebiet der Leine, die ehemals einer der lachsreichsten Flüsse in Norddeutschland war. „Es ist ein langfristiges Projekt, das nur durch starke Partner und gemeinsam gelingen kann.“ so der 1. Vorsitzende Dr. Benjamin Krause. Er freue sich, dass sich das Engagement auszahle und bereits erste Erfolge sichtbar seien. Ein besonderer Dank gehe an die Allianz-Agentur Werner Sprecher, die erneut Gelder aus dem Projekt „Blauer Adler" der Allianz Umweltstiftung für das Lachsprojekt organisiert hat.
Mit fast 90.000 Mitgliedern bilden die Angelvereine den größten anerkannten Naturschutzverband in Niedersachsen und engagieren sich seit vielen Jahrzehnten für die Umwelt über und unter Wasser. In den vergangenen 16 Jahren wurden alleine in der Leine über eine Million Junglachse ausgesetzt. Leider bleiben die Rückkehrerzahlen noch sehr überschaubar, da vor allem die vielen Wasserkraftanlagen entlang der Leine den Weg der Junglachse ins Meer und ihre spätere Rückkehr zu den Laichgebieten trotz Fischtreppen erschweren. (Um auch auf diese Missstände hinzuweisen, wurde der Atlantische Lachs zum Fisch des Jahres 2019 ernannt.)
Foto: Fischereiverein Einbeck