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Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (fw). Am vergangenen Freitagabend, den 18. Januar, fanden sich zahlreiche Gäste auf Einladung der „Einbecker Marketing InitiativGemeinschaft e.V.“ und der Einbecker Marketing GmbH zum Neujahrsempfang 2019 im PS. Speicher ein.  Durch den gesamten Abend führte der extra engagierte Moderator Andreas Bosk aus Hannover und leitete die Veranstaltung mit einigen Worten charmant ein und übergab aber sogleich das Wort an den Vorsitzenden der Einbeck Marketing Initiativ Gemeinschaft, Christoph Bajohr, der die knapp 200 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Institutionen aus Einbeck begrüßte und einige namentlich nannte. „Einbeck ist in Bewegung“, betonte Bajohr und forderte alle Anwesenden dazu auf, die Chance für Einbeck zu ergreifen und die Bemühungen, um den attraktiven Standort Einbeck fortzusetzen. „Einbeck hat es verdient, die Regionalität gewinnt immer mehr an Bedeutung“!

Florian Geldmacher, Geschäftsführer der Einbeck Marketing GmbH, gab einen kurzen Rückblick der zahlreichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr und einen Ausblick auf das Jahr 2019. Zwischen dem Frühjahrsmarkt Ende März und dem Weihnachtsdorf im Dezember liegen Veranstaltungen wie den italienischen Markt, die MusicNight und natürlich das Eulenfest im Oktober. Auch verkaufsoffene Sonntage würden mit in die Veranstaltungen in der Stadt integriert werden, damit auch die Innenstadt noch stärker in Szene gesetzt werden könne. Dazu trägt ebenfalls der inzwischen bei 77 Verkaufsstellen erhältliche ‚Einbecker Zehner‘ bei.

Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek nutzte die Gunst des Empfangs und bedankte sich nicht nur bei den Veranstaltern und die zahlreichen Sponsoren des Neujahrsempfangs 2019, sondern auch bei den Einbeckern, die in welcher Form auch immer, der wirtschaftliche Motor der Stadt seien. Jeder würde Verantwortung übernehmen, auch Arbeitsplätze schaffen und so die Entwicklung Einbecks unterstützen. Michalek bedankte sich für das Engagement und für das entgegengebrachte Vertrauen in die Stadt Einbeck. Ziel sei es, den Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln, auch im Bereich Tourismus, und die ‚Marke Einbeck‘ zu fördern und das Image der Stadt nach innen und nach außen zu stärken. „Wir dürfen die Zukunft nicht voraussehen wollen, sondern wir müssen anpacken“!

Verleihung der „Gläsernen Eule“ 2019

Bereits zum fünften Mal wurde im Rahmen des Neujahrsempfangs die ‚Gläserne Eule‘ verliehen worden. Diese wird an Bürger oder Institutionen, die sich in besonderem Maße für und in Einbeck einsetzen und die überdurchschnittliches Engagement für den Wirtschaftsstandort zeigen, verliehen, um ein Zeichen der Anerkennung zu setzten. Die fünfte Eule ging an diesem Abend an Albert Eggers – bekannt als Präsident des Einbecker Karnevalsvereins und seit nunmehr 40 Jahren als Bierkutscher der Stadt Einbeck unterwegs. Sowohl in der einen, als auch in der anderen Rolle vertritt das Ratsmitglied die Stadt und die Bürger Einbecks bei unzähligen Veranstaltungen. Bekannterweise humorvoll leitete Eggers seine Dankesrede mit dem Zitat des Schriftstellers Mark Twain ein: „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und möglichst wenig dazwischen“! Eine Eule würde Tugenden auszeichnen wie zum Beispiel Weisheit, Klugheit und Ideenreichtum – Ideen hätte er viele gehabt, aber leider noch nicht alle umsetzten können. Warum er diese Ämter übernommen habe, läge daran, dass er Einbecker sei und hier lebe und dass er definitiv Biertrinker sei. Durchaus auch nicht auszuschließen sei, dass er das Einbecker Bier schon durch die Muttermilch aufgenommen habe, scherzte Einbecks Jecke. Ganz still wurde Eggers aber, als er sich bei seiner Familie für die Unterstützung bedankte - „Sie sind meine besten Kritiker“, verriet er unter Tränen gerührt. Zum Ende seiner Worte versicherte er den Gästen wieder scherzhaft, dass der Unterschied zwischen einer Stadtratssitzung und einer Karnevalssitzung manchmal gar nicht so groß sei.

Podiumsgespräche

Als weiteren Programmpunkt bot der Neujahrsempfang eine kleine Podiumsdiskussion, bei dem sich vier wichtige und Einbeck zugehörige Institutionen vorstellten und weitere „Impulse“ und Vorhaben für die Stadt erläuterten:

Christian Gabriel, Geschäftsführer der Ilmebahn GmbH Einbeck, stellte die neu eröffnete Bahnstrecke Einbecks nochmals vor und berichtete über weitere Vorhaben. In den nächsten Jahren sei der weitere Ausbau der Strecke geplant, so zum Beispiel eine Haltestation bei der KWS, dem PS. Speicher, bei Kaufland und weiter bis nach Markoldendorf und sogar Dassel. Pläne, die in Kooperation mit der Politik und anderen stünden.

Rainer Koch, Geschäftsführer der Einbecker Senfmühle GmbH, berichtete über die enormen Expansionspläne in der Knochenhauerstraße und die Wichtigkeit der Regionalität. Die Senfmühle biete regionale Lebensmittel in hoher Qualität und einer durchgehenden Transparenz bei der Herstellung. Circa 3000 Interessierte besuchen jedes Jahr die Räumlichkeiten der Senfmühle – Ziel sei die räumliche Erweiterung, mehr Platz für Veranstaltungen, Seminare, aber auch für Mitarbeiter und Verwaltung. Die Nachfrage nach Führungen sei rapide gestiegen, so ist die Idee eines Besucherzentrums nicht aus der Luft gegriffen.

Bernd Cranen, Geschäftsführer der Stadtwerke Einbeck GmbH, präsentierte die Werke zu Beginn seiner Vorstellung sehr eingebend, in dem das Licht ausgemacht wurde: „Was machen wir eigentlich ohne die Stadtwerke?“ Die Gäste saßen im Dunkeln. Cranen erläuterte sämtliche Dienste und Angebote der Stadtwerke und verwies damit auf die nicht wegzudenkende Notwendigkeit dieser. Mit einem Augenzwinkern legte der den Zuhörern nahe, doch durchaus über einen Vertragsabschluss mit den Stadtwerken nachzudenken. Gerade was das Thema ‚Energie‘ anginge, seien die Werke sehr aufgeschlossen und zukunftsorientiert.

Zum Schluss ging das Wort an Geschäftsführer des PS. Speichers, Lothar Meyer-Mertel, der zunächst die wichtigsten Fakten des PS. Speichers erläuterte und anschließend darauf einging, was denn ein Impuls eigentlich sei. Verschiedene Definition wie zum Beispiel ein Schienenfahrzeug aus Polen oder eine Fachzeitschrift wären durchaus richtig, aber die Bedeutung des Physikers Isaac Newton, der den Impuls als eine physikalische Größe auswies, erschien nach der Übersetzung ins Einbeckische eindeutig: „Je mehr Leute sich zusammentun und in dieselbe Richtung laufen, desto mehr kommt dabei herum“! Die Impulse des PS. Speichers würden sich aus dem Angebot und der Dynamik seiner Aktivitäten zusammensetzen – diese Impulse könne man zum Beispiel weiter durch Sponsoren, Förderern, die Politik, die Stadt, den Landkreis und so weiter verstärken. Geplant hat der PS. Speicher nochmals ein Umbau des Saals 7, aber auch einen barrierefreien Zugang zur Lernwerkstatt stünden definitiv mit auf dem Zettel.

Eine mögliche Öffnung der Depots, die in der ganzen Stadt verteilt und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, wäre ein bedeutender Schritt sowohl für den Speicher, als auch für die gesamte Stadt Einbeck, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch reine Spekulation. Die größte zugängliche Sammlung historischer Fahrzeuge der Welt an einem Ort hätte Effekte für den Tourismus, den Handel, die Gastronomie, die Steuereinnahmen oder auch die Standortbekanntheit. Meyer-Mertel scherzte und betonte dadurch besonders die Dankbarkeit gegenüber Karl-Heinz Rehkopf, dem Stifter und Initiator des Museums für Automobil- und Motorrad-Oldtimer, des PS- Speichers in Einbeck, dass wenn jedes Fahrzeug aus der Sammlung für die Straße zugelassen wäre, jeder Einbecker auf einer großen Tour mitfahren könne.

Umrahmt wurde der Neujahrsempfang durch die gesanglichen Darbietungen von Lenody und Trible J von der Musikschule M1. Im Anschluss wurden weitere Impulse beim Einbecker Bier und kleinen Köstlichkeiten ausgetauscht.

Fotos: fw

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