Northeim (hakö). Zum 767. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte lädt die Stadt Northeim alle Einwohnerinnen und Einwohner herzlich zu Kaffee und Kuchen am Dienstag, 26. März ab 16 Uhr in die Stadthalle ein. Schriftliche Einladungen wird es nach Angaben von Bürgermeister Simon Hartmann nicht geben. Anmeldungen sind nicht notwendig.
Hartmann wies auf die beabsichtigte, ungezwungene Atmosphäre hin, die zu Gesprächen anregen soll, als Ersatz für einen Neujahrsempfang. Die nächste größere Feier stehe 2022 an. Dann begeht die Stadt Northeim ihren 770. Geburtstag.
News blickt zurück. Wie war das Programm 1952 zur 700-Jahrfeier? Im Rahmen einer Festwoche vom 15. bis 22. Juni 1952 gab es zu Beginn nach dem Glockenläuten aller Kirchen einen feierlichen Festakt in St. Sixti. Nach dem offiziellen Empfang der Ehrengäste im Hotel Sonne folgte am Nachmittag auf der Freilichtbühne die Festspiel-Uraufführung "Bürgermeister Froberg" und am Abend die Übernahme der Ehrenpatenschaft für die Kreisstadt Neustadt in Oberschlesien / Polen.
Die Festwoche bestand unter anderem aus einem Tag des Handwerks, Tag der Schulen, Tag der Industrie und des Handels, Tag des Liedes und einen Tag des Sports mit dem zweitägigen Verbandstag des Niedersächsischen Handballverbandes, bevor der große historische Umzug den Abschluß bildete.
Im Jubiläumsjahr lockte damals vom 25.-27. Juli das Bundes-Jugendtreffen des Deutschen Turnerbundes immerhin 4.000 Teilnehmer in die Zeltstadt auf dem Mühlenanger und zu Veranstaltungen auf die Freilichtbühne, zum Wilhelmsplatz und auf den Sportplatz Mühlenkamp.
Mit Spannung schauen die Bürger der Stadt nun sicherlich auf die 770-Jahrfeier in drei Jahren mit einem Top-Programm für alle Generationen. Die Planungen laufen unter der Federführung des jungen, dynamischen Bürgermeisters Simon Hartmann sicherlich schon auf Hochtouren. Begleitet von engagierten Landes- und Bundespolitikern aus der Stadt und Region. Der Rat wartet auf Vorlagen voller Ideen, um Northeim voran zu bringen. Man möchte ein buntes, lebendiges Bild der Kreisstadt zeichnen, hörte man aus dem Umfeld der Kommunalpolitik. Das große Stadt-Jubiläum kann kommen.
Fotos: Hartmut Kölling
